Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Herr Zimmer teilt mit, dass das Kleingartenentwicklungskonzept Teil I in der Sitzung des Stadtkleingartenausschusses am 14.11.2018 in die Fraktionen verwiesen wurde.

 

Herr Lindner erfragt vom Kreisverband der Gartenfreunde Stralsund e.V. die Haltung zum vorliegenden Konzept. Frau Döring bemängelt, dass die vorliegenden Pläne zum Teil veraltet und nicht mehr aktuell sind. Sie erläutert dies am Beispiel Kleingartenverein „Kupferteichwiesen“ e.V.. Sie hat festgestellt, dass neu angelegte Wege nicht eingezeichnet sind. Darüber hinaus wurden Wege befestigt und vergrößert, um eine Zuwegung für die REWA zu gewährleisten.

 

Die Frage von Herrn Zimmer, ob der Plan ihrer Meinung nach von der Verwaltung überarbeitet werden müsste, bestätigt Frau Döring.

Sie kommen überein, dass Frau Döring direkten Kontakt zur Verwaltung aufnimmt, so dass die genannten Veränderungen festgehalten werden können.

 

Frau Gessert merkt an, dass die Luftbilder der Kleingartenanlagen bereits im Jahr 2016 entstanden sind und somit den Ist-Zustand nicht mehr widerspiegeln können.

Die von Frau Döring beschriebenen Maßnahmen werden von Frau Gessert außerordentlich begrüßt. Das Konzept soll gerade zu solchen Maßnahmen anregen. Frau Gessert gibt zu bedenken, dass die Überarbeitung der Pläne einer Kleingartenanlage zur Folge haben könnte, dass ggf. alle Pläne überarbeitet werden müssten. Diese redaktionellen Änderungen haben jedoch keinen Einfluss auf die Kernaussage und die Zielstellungen des Kleingartenentwicklungskonzeptes.

 

Frau Lachowski teilt mit, dass im Dezember 2018 ein Gespräch zwischen Frau Marks und dem Kreisverband stattgefunden hat. Grundlage des Gespräches waren unter anderem die zahlreichen Veränderungen in den Kleingartenanlagen, welche in den vergangenen Jahren erfolgt sind. Für die folgenden Kleingartenentwicklungskonzepte Teil II und III hat der Kreisverband Frau Marks angeboten, die benötigten Unterlagen von den jeweiligen Vorständen der Kleingartenvereine ausfüllen zu lassen.

 

Herr Lindner pflichtet der Verwaltung bei, dass im Rahmen einer Bestandsaufnahme nicht jede Veränderung sofort eingearbeitet werden kann. Er fragt, ob die Konzepte auch fortgeschrieben werden und in welcher Zeitschiene dies erfolgen soll.

 

Frau Gessert informiert, dass ein Planungshorizont von 15 Jahren vorgesehen ist. Aufgrund der besonderen Problematik des Leerstandes sollte alle 5 Jahre ein Monitoring erfolgen, damit bei Bedarf reagiert werden kann.

 

Herr Zimmer geht davon aus, dass für die Kleingartenentwicklungskonzepte Teil II und III redaktionelle Anpassungen vorgenommen werden können.

 

Frau Gessert geht darauf ein, dass das erste Nutzungskonzept 1994 vorlag und dies die Grundlage für die Erarbeitung des Flächennutzungsplanes war. Die Kleingartenanlagen sind in diesem Flächennutzungsplan als Kleingartenanlagen gesichert.

 

Herr Zimmer stellt fest, dass kein weiterer Redebedarf besteht und lässt über die Vorlage B 0045/2018 wie folgt abstimmen:

 

Der Stadtkleingartenausschuss empfiehlt der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund, die Vorlage B 0045/2018 gemäß Beschlussempfehlung zu beschließen.

 


Abstimmung: 9 Zustimmungen     1 Gegenstimme     1 Stimmenthaltung