Betreff
Fällen der Alleebäume an der Reiferbahn
Einreicherin: Josefine Kümpers, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Vorlage
kAF 0072/2023
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

1.    Warum sind etwa 30 Alleebäume an der Reiferbahn gefällt worden?

2.    Sind die Fällungen zuvor mit den Vorgaben des Alleenerlasses M-V vom 18.12.2015 abgeglichen worden, wie es Ziff. 1 auch für Kommunen empfiehlt und wenn ja, worin bestand die Hauptproblematik der Prüfung?

3.    Ist zuvor der BUND als federführender Verband für Alleenschutz (Ziff. 7 des Alleenerlasses) beteiligt worden und ist in den Alleenfonds eingezahlt worden?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

 

Dass die o.g. wertvollen Alleebäume gefällt wurden, stellt einen großen Schaden für die Stadtökologie und für das Wohlbefinden der dortigen Bewohner*innen und Gäste dar.

Daran ändern auch Ersatzpflanzungen kaum etwas, da diese Jahrzehnte brauchen, bis sie eine relevante Größe erreicht haben. Auch bei geplanten Straßenbauarbeiten und den dadurch zu erwartenden Schäden an Wurzeln leben danach die Bäume meist noch ca. 10 Jahre bzw. werden durch die Schäden letztlich doch nicht in ihrem normalen Lebensalter tangiert. Auch drängen sich gänzlich andere Straßenverlauf- und Neubau-Planungen als Alternative auf, um den Bäumen die ihnen gebührende Priorität zu geben.

 

 

 

 

 

Josefine Kümpers

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI