Betreff
Handlungsoptionen gegen die weitere Vermüllung von Stränden und Gewässern
Einreicherin: Petra Voß, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Vorlage
kAF 0088/2020
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

1.    Welche Handlungsmöglichkeiten nutzt die Hansestadt derzeit, um der Vermüllung der Stralsunder Strände, der Stadtteiche und des Sundes entgegenzuwirken und wie wird die Wirksamkeit der bereits laufenden Maßnahmen und bestehenden Konzepte bewertet?

2.    Welche Planungen bestehen in der Stadtverwaltung, um der Vermüllung der Stralsunder Strände und Gewässer zukünftig weiter entgegenzuwirken und in welchem Zeitrahmen sollen welche Maßnahmen umgesetzt werden?

3.    Wie ist der aktuelle Stand zur Erarbeitung und Beschlussfassung über eine „Satzung zur Plastikmüllvermeidung bei Veranstaltungen“ bzw. „Müllvermeidungssatzung“?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

 

zu 1. und 2.: Jüngst hat das Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) in einem Artikel der Ostsee-Zeitung (vgl. Ausgabe vom 21.09.20) die Ergebnisse ihrer laufenden Untersuchungen zum Anlass genommen, konsequente Verbesserungen in Hinsicht auf die Vermüllung von Stränden und Gewässern zu fordern. Die Anfrage dient dem Zweck, den aktuellen Stand und die zukünftigen Planungen der Verwaltung in diesem Kontext in Erfahrung zu bringen. Die Hansestadt Stralsund hat mit ihrer Lage direkt am Sund, mit im Stadtgebiet liegenden Stränden und dem Hafen als Kommune eine besondere Verantwortung dafür, dass aus unserer Stadt keine schädlichen Stoffe in die Umwelt geraten.

zu 3.: Bisher wurden der Kulturausschuss und der Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung nicht mit einem entsprechenden Satzungsentwurf befasst.