Einreicherin: Petra Voß, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Anfrage:
1. Welche Handlungsmöglichkeiten nutzt die Hansestadt
derzeit, um der Vermüllung der Stralsunder Strände, der Stadtteiche und des
Sundes entgegenzuwirken und wie wird die Wirksamkeit der bereits laufenden
Maßnahmen und bestehenden Konzepte bewertet?
2. Welche Planungen bestehen in der Stadtverwaltung, um
der Vermüllung der Stralsunder Strände und Gewässer zukünftig weiter
entgegenzuwirken und in welchem Zeitrahmen sollen welche Maßnahmen umgesetzt
werden?
3. Wie ist der aktuelle Stand zur Erarbeitung und Beschlussfassung über eine „Satzung zur Plastikmüllvermeidung bei Veranstaltungen“ bzw. „Müllvermeidungssatzung“?
Begründung:
zu 1. und 2.: Jüngst hat das
Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) in einem Artikel der
Ostsee-Zeitung (vgl. Ausgabe vom 21.09.20) die Ergebnisse ihrer laufenden
Untersuchungen zum Anlass genommen, konsequente Verbesserungen in Hinsicht auf
die Vermüllung von Stränden und Gewässern zu fordern. Die Anfrage dient dem
Zweck, den aktuellen Stand und die zukünftigen Planungen der Verwaltung in
diesem Kontext in Erfahrung zu bringen. Die Hansestadt Stralsund hat mit ihrer
Lage direkt am Sund, mit im Stadtgebiet liegenden Stränden und dem Hafen als
Kommune eine besondere Verantwortung dafür, dass aus unserer Stadt keine
schädlichen Stoffe in die Umwelt geraten.
zu 3.: Bisher wurden der Kulturausschuss und der Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung nicht mit einem entsprechenden Satzungsentwurf befasst.