Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Die Bürgerschaft erhält von der Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG)
Antworten auf die folgenden Fragen:
- Für
wann beabsichtigt die SWG, die Freiflächen in der Frankenvorstadt/an der Reiferbahn wieder neu zu bebauen
und wird auch nach anderen interessierten Investoren
Ausschau gehalten?
- Will die SWG alle Freiflächen in der Frankenvorstadt,
auch diejenigen, die nach Abriss
noch frei werden, in einem Projekt
bebauen oder wird beabsichtigt, schon bald bzgl.
der jetzt schon freien Flächen anzufangen und damit eine gemischtere Struktur zu versuchen?
- Was wird unternommen, um
eine gemischte, einer Gentrifizierung entgegenwirkende Sozialstruktur entstehen zu lassen?
- Wie hoch wird der
Sozialwohnungs- und landesgeförderte Anteil sein?
- Wie viel Prozent der Mieten
werden sich in welchen Quadratmeterpreisspannen bewegen?
Es sollte auch in der Frankenvorstadt vermieden werden, dass
eine zu homogene Bau- und Sozialstruktur entsteht. Dies kann unter anderem
dadurch verhindert werden, dass zu verschiedenen Zeitpunkten und mit
unterschiedlichen Investoren und Architekten gebaut wird. Zudem ist darauf zu
achten, in umfassender Größenordnung Wohnungen mit günstigen Mieten vorzuhalten
und so einer Verdrängung vorzubeugen.