Betreff
Auskunftsersuchen nach §71 (4) KV M-V; hier: Entwicklung Frankenvorstadt und Reiferbahn
Einreicherin: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Vorlage
AN 0122/2018
Art
Anträge

Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

Die Bürgerschaft erhält von der Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft mbH (SWG) Antworten auf die folgenden Fragen:

-              Für wann beabsichtigt die SWG, die Freiflächen in der Frankenvorstadt/an der               Reiferbahn wieder neu zu bebauen und wird auch nach anderen interessierten   Investoren Ausschau gehalten?

 

-              Will die SWG alle Freiflächen in der Frankenvorstadt, auch diejenigen, die nach              Abriss   noch frei werden, in einem Projekt bebauen oder wird beabsichtigt, schon bald       bzgl. der jetzt schon freien Flächen anzufangen und damit eine gemischtere Struktur          zu versuchen?

-              Was wird unternommen, um eine gemischte, einer Gentrifizierung entgegenwirkende             Sozialstruktur entstehen zu lassen?

-              Wie hoch wird der Sozialwohnungs- und landesgeförderte Anteil sein?
-              Wie viel Prozent der Mieten werden sich in welchen Quadratmeterpreisspannen         bewegen?

 


Begründung:

 

Es sollte auch in der Frankenvorstadt vermieden werden, dass eine zu homogene Bau- und Sozialstruktur entsteht. Dies kann unter anderem dadurch verhindert werden, dass zu verschiedenen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Investoren und Architekten gebaut wird. Zudem ist darauf zu achten, in umfassender Größenordnung Wohnungen mit günstigen Mieten vorzuhalten und so einer Verdrängung vorzubeugen.