Einreicher: Jens Kühnel, Fraktion AfD
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft
der Hansestadt Stralsund beschließt, keine Zwangsvollstreckungen für den
Beitragsservice (GEZ) durch die städtische Verwaltung mehr durchzuführen.
Begründung:
Wie aus den
Anfragen in der letzten Bürgerschaftssitzung bekannt wurde, entstehen in der
Hansestadt nicht vorhersehbare Zeitaufwände für die Betreibung. Es kann noch
nicht einmal eine Angabe zum Zeitaufwand, zur Tätigkeit der Beibringung des
Amtshilfeersuchens getätigt werden, da dies nicht überschaubar oder transparent
ist.
Die Hansestadt
erhält pro abgeschlossenen Vorgang eine Pauschale in Höhe von 25 Euro je
Einzelfall.
Dies deckt nicht
einmal die Kosten für eine Arbeitskraft für eine Stunde. Eine Wirtschaftlichkeit
ist hier laut Aussage der Stadtverwaltung nicht ermittelbar.
Da die Hansestadt
Stralsund in der Verwaltung mehr als genug zu arbeiten hat, sollte das durch
diesen Antrag freiwerdende Personal an den Stellen eingesetzt werden, wo es
nötigt ist.
Aus Sicht des
Antragstellers zahlt die Hansestadt durch ihre unterbezahlte Zuarbeit, hier für
den Beitragsservice, noch aus Ihrem Haushalt zu. Dies sollte bei der jetzigen
Haushaltslage jedoch unbedingt vermieden werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Ersparnisse in
unbekannter Höhe
Jens Kühnel