Betreff
zum Wirtschafts- und Wissenschaftscampus (WWS)
Einreicher: Thomas Haack, Fraktion Bürger für Stralsund
Vorlage
gAF 0002/2024
Art
große Anfrage

Anfrage:

 

1.       Gibt es eine Übersicht über die IT-bezogenen Arbeitsplätze (Angestellte, Freiberufler, Selbständige) in Stralsund?

2.       Wenn ja, wie viele Arbeitsplätze sind es?

3.       Welche Ziele verfolgt die Stadtverwaltung zur wirtschaftlichen Entwicklung der IT-Branche und welche Maßnahmen werden ergriffen, um Arbeitsplätze in der IT zu sichern, dem Flächenbedarf der Firmen nachzukommen und damit die Innovationskraft der Stadt zu stärken?

4.       Welche Bemühungen unternahm die Stadtverwaltung zur Entwicklung eines IT-Clusters, welche Ziele und Erfolge wurden dabei durch die Nutzung der Webseite http://ic3-stralsund.de/ erzielt und welche Kooperationen existieren zur Vermarktung des WWS?

5.       Wie weit ist die Umsetzung des Beschlusses der Bürgerschaft vom 21.10.2021 zur Erstellung eines Nutzungskonzeptes und des Aufstellungsbeschlusses B 0033/2019?

6.       Weshalb tauchen im Haushalt 2024 die geplanten Mittel für den WWS nicht mehr auf?

7.       Wie ist der aktuelle Stand des Bebauungsplanverfahrens für den WWS?

8.       Welche Arbeiten wurden auf der für den WWS vorgesehenen Fläche bereits durchgeführt und welche Kosten sind dabei entstanden?

9.       Gibt es Konflikte mit anderen präferierten Standorten und wenn ja, wurden Alternativen zum geplanten Standort des WWS geprüft und was waren die Ergebnisse?

10.   Existieren Fördermöglichkeiten zur Bebauung und Entwicklung des WWS bzw. wann wurden diese das letzte Mal evaluiert? Sind Investoren für eine Bebauung auf dem Gebiet erwünscht?

 


Aussprache:  Ja/   Nein


 

 

 

Begründung:

 

Der Wirtschafts- und Wissenschaftscampus Stralsund beschreibt das Ziel einer Bildung eines zukunftsweisenden IT-Clusters für die Hansestadt Stralsund. Die Ausrichtung und Inhalte dieses Clusters wurden fortlaufend definiert und durch die Bürgerschaft und durch die Landesregierung der letzten Legislaturperiode aktiv unterstützt.

Mit dieser Ausrichtung war Stralsund zu diesem Zeitpunkt führend in MV. Durch das langatmige B-Planverfahren und die dadurch noch offene Erschließung konnten andere Städte wie Greifswald und Rostock IT-Cluster bilden und uns gefühlt überholen.

Die Entwicklung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Infrastruktur ermöglicht Chancen für die Hansestadt Stralsund im Wettbewerb mit anderen Destinationen. Sehr viele Akteure haben dazu beigetragen dieses Projekt aufzusetzen und voranzutreiben. Die Bürgerschaft hat sehr einvernehmlich entschieden, dass der WWS in Stralsund entstehen soll. Die Zeit drängt. Es besteht öffentliches Interesse.

 

 

 

 

 

Thomas Haack

Fraktion Bürger für Stralsund