Einreicher: Fraktion DIE LINKE./SPD
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft
beschließt den Oberbürgermeister zu beauftragen, einen Lösungsvorschlag für
einen einzurichtenden Einzelhandelsmonitor für den Stralsunder
Innenstadtbereich der Bürgerschaft vorzulegen.
In diesem Monitor sind
relevante Kennzahlen zu erfassen, die, über mehrere Jahre erhoben, Fakten zur
Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt liefern. Diese Kennzahlen
können z.B. sein: Verkaufsfläche, Sortiment, Beschäftigtenzahl, Leerstand
(Leerstandsumme in m²), Umsatz, Kaufkraft und Lage.
In dem Lösungsvorschlag ist das Potential der Hochschule Stralsund zu diesem Thema mit einzubeziehen. Es sollte geprüft werden, in wie weit dieses Thema mit in den Projektplan der Hochschule Stralsund aufgenommen werden kann.
Begründung:
Während des Zukunftsforums des Stralsunder
Mittelstandvereines am 21.11.2024 ist von der Wirtschaftsförderung der
Hansestadt Lübeck berichtet worden, dass jedes Jahr im Frühjahr ein
Einzelhandelsmonitor herausgegeben wird. Bei Begehungen in der Altstadt werden
die Veränderungen zur Situation des Einzelhandels erfasst. In der Auswertung
der Daten, kann es durchaus so weit gehen, dass Vermieter, wo im Bestand nach
neuen Mietern gesucht wird, diese aufgrund der geänderten Nachfragesituation bereit
sind, Mieten nach unten anzupassen. Da die Innenstadt, insbesondere für
Touristen interessant ist, können in diesem Zusammenhang Passanten der
Innenstadt zur Aufenthaltsqualität im „Shopping- und Erlebnisraum“ Stadtzentrum
befragt werden. In Lübeck werden in diesem Monitor sogar anonyme Daten per
LASER-Messung erhoben, die über das Besucherverhalten wie Passanten Frequenz,
Laufrichtung und Gehweg - Seitennutzung enthalten. Somit lassen sich die
Besucherströme in der Innenstadt genau erfassen.
Die im Einzelhandelskonzept niedergelegten Zahlen werden und können auch nicht jährlich fortgeschrieben werden.