Betreff
Monitoring zu den Verkaufsflächen in der Hansestadt Stralsund
Einreicher: Fraktion DIE LINKE./SPD
Vorlage
AN 0143/2023
Art
Anträge

Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft beschließt den Oberbürgermeister zu beauftragen, einen Lösungsvorschlag für einen einzurichtenden Einzelhandelsmonitor für den Stralsunder Innenstadtbereich der Bürgerschaft vorzulegen.

 

In diesem Monitor sind relevante Kennzahlen zu erfassen, die, über mehrere Jahre erhoben, Fakten zur Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt liefern. Diese Kennzahlen können z.B. sein: Verkaufsfläche, Sortiment, Beschäftigtenzahl, Leerstand (Leerstandsumme in m²), Umsatz, Kaufkraft und Lage.

 

In dem Lösungsvorschlag ist das Potential der Hochschule Stralsund zu diesem Thema mit einzubeziehen. Es sollte geprüft werden, in wie weit dieses Thema mit in den Projektplan der Hochschule Stralsund aufgenommen werden kann.


Begründung:

Während des Zukunftsforums des Stralsunder Mittelstandvereines am 21.11.2024 ist von der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Lübeck berichtet worden, dass jedes Jahr im Frühjahr ein Einzelhandelsmonitor herausgegeben wird. Bei Begehungen in der Altstadt werden die Veränderungen zur Situation des Einzelhandels erfasst. In der Auswertung der Daten, kann es durchaus so weit gehen, dass Vermieter, wo im Bestand nach neuen Mietern gesucht wird, diese aufgrund der geänderten Nachfragesituation bereit sind, Mieten nach unten anzupassen. Da die Innenstadt, insbesondere für Touristen interessant ist, können in diesem Zusammenhang Passanten der Innenstadt zur Aufenthaltsqualität im „Shopping- und Erlebnisraum“ Stadtzentrum befragt werden. In Lübeck werden in diesem Monitor sogar anonyme Daten per LASER-Messung erhoben, die über das Besucherverhalten wie Passanten Frequenz, Laufrichtung und Gehweg - Seitennutzung enthalten. Somit lassen sich die Besucherströme in der Innenstadt genau erfassen.

Die im Einzelhandelskonzept niedergelegten Zahlen werden und können auch nicht jährlich fortgeschrieben werden.