Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Etablierung eines Deutschen Warenhausmuseums in der Hansestadt Stralsund zu prüfen.
Das Ergebnis der Prüfung soll im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Gesellschafteraufgaben und im Kulturausschuss besprochen werden.
Herr Schwarz geht
ausführlich auf den Antrag ein. Er wirbt für das Museum, da Touristen so länger
in der Stadt bleiben und die Hansestadt sich mit ihrer eigenen Geschichte und
Kultur auseinandersetzen kann. Herr Schwarz wirbt um Zustimmung für den Antrag
und weist darauf hin, dass es sich um einen Prüfauftrag handelt.
Die Fraktion AfD
wird dem Antrag aus Kostengründen nicht zustimmen.
Frau Bartel
erklärt, dass ihre Fraktion dem Antrag zustimmen wird. Als Vorsitzende des
Kulturausschusses wäre es ihr eine Freude, die Entstehung eines deutschen
Warenhausmuseums in Stralsund begleiten zu dürfen. Dies wäre auch eine
Möglichkeit, die Geschichten der Familien Wertheim und Tietz aufzuarbeiten.
Frau Fechner geht
detailliert auf die Besonderheiten der Kaufhäuser von Wertheim und Tietz in der
damaligen Zeit ein. Ein Museum könnte nicht nur die Stralsunder Warenhauskultur
abbilden, sondern auch die anderen großen Warenhausrepräsentanten in
Deutschland. Mit dem Museum würde Stralsund über ein Alleinstellungsmerkmal
verfügen.
Herr Buxbaum
begrüßt den Antrag ebenfalls.
Herr Haack erklärt,
dass seine Fraktion dem Antrag ebenfalls zustimmen wird, bittet allerdings
darauf zu achten, dass kein neues Museum geschaffen wird, sondern eine
Ausstellung oder ähnliches in bereits bestehende Strukturen integriert wird.
Herr Klingschat
kann sich, auch um nach der Corona-Krise die Innenstadt zu beleben, durchaus
vorstellen, ein neues Museum zu schaffen.
Da es keinen
weiteren Redebedarf gibt, stellt Herr Paul den Antrag wie folgt zur Abstimmung:
Pause: 17:48 Uhr bis 18:05 Uhr
Abstimmung: Mehrheitlich beschlossen