Sitzung: 10.01.2019 Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung (beendet)
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: AN 0096/2018
Herr Lastovka teilt zunächst mit, dass es sich nur um den Bereich zwischen Vogelwiese und Kedinghägerstraße handelt.
Herr Meißner möchte gerne die Ausweisungskriterien erfahren und inwieweit die Nutzung der Straße durch PKW und LKW vorgesehen ist.
Herr Bogusch geht anhand einer Präsentation auf die offenen Fragen ein.
Laut Herrn Bogusch sollte der Abschnitt von der Hainholzstraße bis hin zum Knieperdamm ausgenommen werden, da sich dort einige Büros und Zufahrten befinden und somit eine ganz andere Verkehrslage dargestellt wird.
Er merkt an, dass die Baumaßnahme etwa 4 Jahre dauern wird und ist der Meinung, dass eine Ausweisung erst nach Beendigung der Baumaßnahmen sinnvoll wäre, da es für den Bau der Straße selbst nicht relevant ist. Somit würde er die Diskussion gerne noch offen halten. Dazu informiert er den Ausschuss darüber, dass die Polizei zu diesem Thema angehört werden soll und zudem Erfahrungsberichte über das Netzwerk eingeholt werden sollen. Schwierigkeiten bzw. Nachteile sieht Herr Bogusch bei beiden Varianten. Bei der Variante Anlieger frei, wäre es unter anderem schwierig zu kontrollieren, wer wirklich Anlieger ist. Er empfiehlt eine Fahrradstraße für den Bereich der Hainholzstraße bis zur Lindenstraße.
Auf die Nachfrage von Herrn Lastovka erklärt Herr Bogusch, dass die Lindenstraße nach der Hainholzstraße saniert wird.
Herr Bogusch schlägt vor, das Thema Fahrradstraße nach einschlägiger Recherche erneut auf die Tagesordnung zu setzen.
Herr Haack sieht eine Fahrradstraße kritisch, da zum einen der Begriff des Anliegers nicht definiert und zum anderen für ihn fraglich ist, was die Bevorzugung der Fahrradfahrer erreichen soll.
Herr Bogusch erklärt, dass die Verkehrsteilnehmer unterschiedlich stark sind und dass die Routen für den Fahrradverkehr auch dazu dienen sollen, mehr Sicherheit zu gewährleisten.
Herr Suhr merkt an, dass er weitgehend über die Erfahrungen anderer Städte informiert werden möchte. Er findet die Ausschilderung sollte in jedem Fall geprüft werden.
Herr Gottschling erfragt, ob die Fahrradstraße entstehen soll, weil es einen zu starken Radverkehr in dieser Gegend gibt oder weil es ihn in Zukunft geben sollte.
Herr Bogusch erklärt, dass dieses Gebiet als Fahrradachse gestärkt werden soll.
Auf Wunsch von Herrn Haack, wird sich Herr Bogusch um eine Unfallstatistik mit Beteiligung von Fahrradfahrern in Stralsund kümmern. Diese soll dann im Ausschuss vorgestellt werden.