Sitzung: 01.12.2015 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: B 0051/2015
Frau Steinfurt stellt Frau Jurk als neue
Abteilungsleiterin für Haushalts- und Finanzplanung und stellvertretende
Amtsleiterin vor.
Sie gibt eine allgemeine Einführung in den
Haushalsplan 2016. Als Grundlage weißt sie auf die geschlossene
Konsolidierungsvereinbarung und auf die Fortschreibungen des
Haushaltssicherungskonzeptes mit allen enthaltenen Maßnahmen hin.
Sie macht deutlich, dass eine große
Investitionsmaßnahme „Maritimes Industrie-und Gewerbegebiet Franzenshöhe 3.BA“
im Haushaltsplan enthalten ist. Alle Informationen finden sich in Punkt 3.8 des
Vorberichtes wieder.
Frau Steinfurt weist darauf hin, dass im Jahr 2016
Mittelsperren in Höhe von ca. 1 Mio. € ausgesprochen werden müssen.
In den Verpflichtungsermächtigungen finden sich auch
die Anteile für die Städtebaufördermittel wieder. Somit ist gewährleistet, dass
Aufträge für 2017 schon in 2016 ausgelöst werden können, um somit eine
Unterbrechung des Baufortschrittes zu vermeiden.
Frau Steinfurt informiert weiter, dass vorgesehen ist,
die Gewerbesteuer- und die Grundsteuerhebesätze anzupassen. Damit wird das noch
bestehende Ungleichgewicht zwischen den örtlichen und den nivellierten
Hebesätzen beseitigt.
Auf Nachfrage von Frau Dr. Carstensen erläutert Frau
Steinfurt die Veränderungen, die durch die Anpassung der Hebesätze zu
verzeichnen wären. Sie erläutert, dass nach dem Ist-Aufkommen 36,7 Mio. € und
nach den nivellierten 37,6 Mio. € Steueraufkommen zu verzeichnen wäre. Die
Schlüsselzuweisungen würden um ca. 35 T€ sinken.
Die Kreisumlage wird 2016 auf 46,48 % sinken.
Frau Steinfurt geht nun auf die einzelnen Teilbereiche
Schule, Sport und Kultureinrichtungen ein und gibt umfassende Informationen.
Sie macht deutlich, dass seitens der
Rechtsaufsichtsbehörde kritische Worte bezüglich der Höhe der freiwilligen
Leistungen ausgesprochen wurden. Derzeit werden ca. 10 % der laufenden Ausgaben
für freiwillige Leistungen ausgereicht.
In den Haushalt sind von der SES und dem zentralen
Gebäudemanagement die zusätzlichen Eigenanteile zur Komplettierung der
Städtebaumaßnahmen eingeordnet worden.
Frau Steinfurt informiert zu verschiedenen geplanten
Projekten z.B. im Bereich der Klöster, im Zoo, die Umnutzung der ehemaligen
Nachrichtenzentrale zum Depot und der IGS Haus II.
Aus Sicht des Kämmereiamtes ist der Haushalt
auskömmlich geplant und einer Beschlussfassung am 10.12.2015 stehe daher nichts
entgegen.
Auf Nachfrage von Frau Bartel informiert Frau Schulz,
dass die 90 T€ für den Jugendkunstspeicher Katharinenberg ausgereicht werden.
Weiter erläutert Frau Steinfurt auf Nachfrage von Frau
Bartel die Planung der Reisekosten der Musikschule für die Jahre 2014-2016.
Frau Fechner fragt nach, wieso auf S. 199 beim Zoo so
starke Schwankungen bei den Jahreszahlen zu verzeichnen sind. Frau Steinfurt
erläutert, dass in 2014 für zwei Jahre die Steuererstattung ausgezahlt wurde.
Weiter schlägt Frau Schulz vor, sich die Seiten ab
Seite 215 ff. einzeln anzusehen, da dort die einzelnen Sachkonten zu finden
sind und dies einfacher zu überblicken ist.
Herr Hofmann fragt nach, wie mit den Zielsetzungen
bzw. Entgeltordnung Stadtbibliothek, Gebührensatzung Musikschule und
Mietvertrag mit dem HanseDom umgegangen wird. Dazu stellt Frau Steinfurt klar,
dass alle Planungen in den Haushalt eingearbeitet wurden, aber jetzt abgewartet
werden muss, bis es Beschlüsse bzw. Entscheidungen zu den einzelnen Punkten
gibt.
Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft die Vorlage gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.
Abstimmung: 9 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen