Anfrage:
Hat sich die Hansestadt mit Projekten, die in das o. g. Sanierungsprogramm fallen, um Fördermittel beim Bundesbauministerium beworben oder wird sie das noch tun?
Wenn ja, mit welchen Vorhaben und wenn nein, warum nicht?
Herr Tuttlies antwortet wie
folgt:
Wie in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung,
Hochschule, Kultur und Sport angekündigt, hat die Hansestadt Stralsund mit
Schreiben vom 26.10.2015 gegenüber dem Ministerium für Wirtschaft, Bau und
Tourismus Mecklenburg-Vorpommern angezeigt , dass die Hansestadt Stralsund
einen Antrag auf Förderung für die "Sport- und Trainingsanlage an der
Kupfermühle" in Stralsund für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stellen wird.
Diese Anzeige ist eine
Voraussetzung für die Antragstellung beim Bund.
Weitere Kriterien sind: die
städtebauliche Einbindung, die besondere bzw. überregionale Wahrnehmbarkeit,
ein begründeter Beitrag zur sozialen Integration im Quartier / in der Kommune,
ein erhebliches und überdurchschnittliches Investitionsvolumen, die Machbarkeit
und zügige Umsetzbarkeit, die langfristige Nutzbarkeit, eine
überdurchschnittliche fachliche Qualität
insbesondere hinsichtlich sozialer Integration und/oder Klimaschutz und
das Innovationspotential.
Aus Sicht der Stadt sind
ausschließlich beim Projekt Kupfermühle alle diese Voraussetzungen erfüllt.
Aufgrund der Haushaltslage wird ein Antrag auf 90-prozentige Förderung
gestellt. Dieser wird form- und fristgerecht dem Bundesministerium zugesandt.
Auf eine Aussprache wird seitens des Einreichers verzichtet.