Herr Wohlgemuth stellt mit Hilfe einer Präsentation die bereits umgesetzten Maßnahmen des Managementplanes Altstadt dar. Der erste Plan ist vor 15 Jahren erstellt worden und wurde jetzt fortgeschrieben.

Die Einwohnerzahl in der Altstadt ist in den letzten Jahren wieder gestiegen und liegt momentan bei ca. 5800.

Zwei wichtige Blöcke in dem Plan sind Denkmalschutz/Denkmalpflege und der städtebauliche Rahmenplan.

Die Verwaltung hat im Zusammenhang mit der Fortschreibung eine Datenbank über sämtliche Gebäude der Altstadt angelegt.

 

Der Managementplan hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt und wurde deshalb in seiner Struktur nicht verändert. Es wurden lediglich Anpassungen vorgenommen, die Herr Wohlgemuth an Hand der Präsentation aufzeigt.

 

Im Stadtraumkonzept gibt es so gut wie keine Änderungen.

 

Herr Bogusch stellt die Änderungen am Verkehrskonzept vor. Eine große Veränderung stellt die Verlagerung des Durchgangsverkehrs Wasserstraße/Am Fischmarkt auf andere Strecken dar. Es soll weiter eine großflächige Tempo 20 Zone in der Altstadt eingerichtet und die Fußgängerzone auf den Neuen Markt ausgeweitet werden.

 

Herr Wohlgemuth nennt die Klosteranlagen, den Kampischen Hof, die Freiflächen der Hafeninsel, das Quartier 65, die unsanierten Bastionsanlagen und das Quartier 33 als verbleibende Projekte.

 

Frau Uhlig teilt mit, dass die öffentliche Auslegung des Managementplanes in der Zeit vom 06.11. – 20.11.2015 erfolgt. Am 17.11.2015 wird es im Rathaus eine Informationsveranstaltung zu dem Plan geben.

Herr Lastovka bittet um eine Verlängerung der Veröffentlichung im Internet.

 

Herr Lastovka schlägt weiter vor, die Vorlage zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen und bittet darum, das Verkehrskonzept noch einmal separat zur Verfügung zu stellen.

 

Herr Suhr möchte wissen, in welchem Abschnitt der Radverkehr in der Altstadt behandelt wird. Herr Bogusch erklärt, dass es im Managementplan verschiedene Ausführungen zum Radverkehr gibt.

Auf die Frage von Herrn Meißner antwortet Herr Bogusch, dass es mit Beschluss zum Managementplan Altstadt keine separate Entscheidung zur Reduktion des Durchgangsverkehrs in der Wasserstraße geben wird. 

Weiter möchte Herr Meißner wissen, ob die Variante eines Parkhauses unter dem

Neuen Markt vom Tisch ist. Herr Wohlgemuth bestätigt dies.

Frau Fischer vermisst den Wirtschaftsfaktor Altstadt im Managementplan.

Herr Wohlgemuth erwidert, dass im Plan das Einzelhandelskonzept enthalten ist.

Frau Fischer regt eine engere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung, Stadtplanung und Tourismuszentrale an.

Herr Mühle hat eine Frage zu einer Grünfläche, er bezieht sich auf den Textteil  der  Seite 47. Außerdem möchte er etwas zu einer Wegeverbindung wissen, die ebenfalls auf Seite 47 beschrieben ist. Diese hat sich mit dem Bebauungsplan für das Gebiet erübrigt. Auf die Frage nach dem Pfaffenbrandgedenkstein antwortet Herr Bogusch, dass dieser an Ort und Stelle ist. Für die Beschränkung des Verkehrs in der Altstadt fehlt eine hinreichende Begründung, so dass dies nicht möglich ist.

Herr Gottschling erkundigt sich, ob über eine Tiefgarage unter dem Neuen Markt nicht separat entschieden wird, wenn der Managementplan verabschiedet wird.

Herr Wohlgemuth bestätigt die Annahme. Herr Gottschling befürchtet, dass dies zu Unmut bei Bürgern führen wird. Herr Wohlgemuth erklärt, dass die Workshops zum Projekt „Neuer Markt“ zum Ergebnis hatten, dass Alternativen zum ruhenden Verkehr gesucht werden sollen.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass die Vorlage im Januar wieder auf die Tagesordnung gesetzt wird.

 

Herr Lastovka lässt über die Verweisung der Vorlage in die Fraktionen abstimmen.

 

  


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