Auf die Frage von Frau Lewing antwortet Frau Füssel, dass es sich bei Kooperationspartnern um Schulen, Kindergärten und Institutionen handelt, die mit der Stadtbibliothek eine Nutzungsvereinbarung für Veranstaltungen geschlossen haben.

Die Kooperationspartner sind in der aktuellen Benutzungsordnung nicht aufgeführt. Dies ist in der überarbeiteten Benutzerordnung geändert.

Die Partner können die Räume in der Stadtbibliothek nutzen, um dort zum Beispiel Unterricht durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einrichtungen dient dazu, die Kinder an Medien heranzuführen und sie für die Nutzung der Bibliothek zu begeistern.

 

Herr Quintana Schmidt möchte wissen, ob von der Verwaltung geprüft wurde, ob nach der Erhöhung mit einem Rückgang der Nutzerzahlen zu rechnen ist. Weiterhin interessiert Herrn Quintana Schmidt, ob das Monatsentgelt eine Neuerung ist.

 

Frau Füssel bestätigt die Neuerung und führt aus, dass es nach der Gebühreneinführung 1998 zu einer Halbierung der Nutzerzahlen im darauffolgenden Jahr kam.  Frau Füssel ergänzt, dass es in den Folgejahren einen kontinuierlichen Nutzerrückgang gab. Momentan wird die Stadtbibliothek von ca. 5000 Menschen genutzt.

 

Auf den Einwand von Herrn Smyra antwortet Herr Heinrich, dass die Bürgerschaft im Zusammenhang mit dem Haushaltssicherungskonzept beschlossen hat, durch die Erhöhung der Gebühren die Einnahmen zu steigern und so den Haushalt zu sanieren.

Bei der Überarbeitung der Entgeltordnung wurde versucht den Preis für die Jahreskarte, der dann bei 36 € liegt, durch verschiedenen Faktoren für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu senken.

In den vergangenen Jahren wurde in der Stadtbibliothek erheblich saniert und auch das Angebot an Medien wurde erweitert.

Eine Anpassung der Entgelte ist zeitgerecht.

 

Frau Lewing stellt den Antrag die Vorlage zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen.

 

Herr van Slooten sieht die Verdreifachung der Gebühren kritisch. Fraglich ist, ob sich bei einem eventuellen Rückgang auf 2000 Nutzer die Erhaltung der Bibliothek noch lohnt. Auch Herr van Slooten spricht sich für die Verweisung der Vorlage in die Fraktionen aus.

 

Herr Pieper sagt, dass die Bibliothek zu anderen Anbietern von Medien im Wettbewerb steht und schon dadurch keinen leichten Stand hat.

 

Herr Kaiser vom Seniorenbeirat regt an, dass auch die Senioren einen geringeren Beitrag zahlen sollten.

Zu dem Einwand von Herrn Pieper sagt Her Quintana Schmidt , dass bestimmte Bereiche, besonders im Bereich Kultur nie kostendeckend arbeiten werden.

 

Herr Meier lässt über den Verweisungsantrag von Frau Lewing abstimmen.

          

 


Abstimmung: 7 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen