Betreff
Zur Moorvernässung
Einreicher: Andrea Kühl, Fraktion DIE LINKE./SPD
Vorlage
kAF 0048/2023
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

1.       Dr. Raith sagte am 22. 10. 22, die Hansestadt Stralsund sei "denkbar ungeeignet", bei der Wiedervernässung von Mooren eine Rolle als Planungsträgerin zu übernehmen. Greifswald scheint sich in einer durchaus geeigneten Rolle zur Umwidmung von ehemaligen Moor­flächen zu sehen.

Was hindert die Hansestadt Stralsund an einer solchen Sichtweise?

 

2.       Welche Aussagen zur landwirtschaftlichen Nutzung von Mooren und Moorfolgeböden im Besitz der Hansestadt können jetzt hinsichtlich Fläche und Qualität gemacht werden?

 

3.       Stimmt die Stadtverwaltung mit uns darin überein, dass die Wiedervernässung von Mooren ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zur CO2-Redzuierung und damit zum Klimaschutz darstellt? Wenn ja, welche konkreten Schritte hat die Hansestadt Stralsund bisher in dieser Hinsicht unternommen und welche gedenkt sie in nächster Zeit - nach der Devise: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - zu tun?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

 

Auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE./SPD zur Moorvernässung antwortete Dr. Raith am 20. 10. 22, es lägen noch keine detaillierten Erkenntnisse über die Fläche der im städtischen Besitz befindlichen Moore und Moorfolgeböden vor. Es seien aber entsprechende Daten angefordert und werden "mittels GIS zusammengeführt". Das kartografische Ergebnis biete "einen guten Überblick über die relevanten Flächen". Dabei ist bekannt, dass auch das StALU über die nötigen Daten und die passende Software verfügt.