Einreicher: Fraktion DIE LINKE.
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft
der Hansestadt Stralsund beschließt den Oberbürgermeister zu beauftragen, auf
die Stadtwerke dahingehend Einfluss zu nehmen, dass bis zum Mai 2022, die
Stadtwerke keinen ihrer Kunden die Lieferung von Strom oder Gas, wegen
Zahlungsrückständen, unterbricht.
Begründung:
Die steigenden
Lebenshaltungskosten aufgrund der derzeitigen Inflationsrate von 4,5 Prozent
lässt erwarten, dass Transferleistungsbezieher oder von Armut betroffene
Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Stralsund mit ihren Zahlungen für
Energie, wie z.B. Strom oder Gas, nicht oder nicht in voller Höhe nachkommen
können.
Der Antrag soll den
Betroffenen ermöglichen Zeit zu gewinnen um ihren Zahlungsverpflichtungen
nachzukommen.
Für die Stadtwerke
ergeben sich mittelfristig keine Einnahmeausfälle. Die Hansestadt Stralsund
leistet somit einen Beitrag zur sozialen Verantwortung gegenüber ihren
Einwohnerinnen und Einwohnern.