Einreicher: Fraktion DIE LINKE.
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft
der Hansestadt Stralsund beschließt den Oberbürgermeister zu beauftragen, die
Bundesregierung aufzufordern schnellstmöglich die Transferleistungen wie z.B.
das Arbeitslosengeld II, die Sozialhilfe, Ausbildungshilfen oder das Wohngeld
deutlich zu erhöhen.
Begründung:
Die
Preissteigerungen, insbesondere für die Lebenshaltungskosten, gehen ungebremst
weiter. Die aktuelle Inflationsrate beträgt 4,5 Prozent.
Besonders betroffen
sind Heizöl und Benzin, Gemüse, Strom und Gas. Geringverdiener, die einen
Großteil ihres Einkommens für Lebensmittel und Energie wie Strom, Heizöl oder
Sprit aufwenden müssen, spüren die Inflation oft besonders deutlich.
Die Stralsunder
Einwohnerinnen und Einwohner, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich oder
überwiegend von Arbeitslosengeld, Rente und Bafög bestreiten, erleben gerade
eine faktische Kürzung ihrer Bezüge um fast 5 Prozent, wenn die staatlichen
Zahlungen nicht schnell genug angepasst werden – dabei haben die Bezüge für
viele bereits vorher kaum zum Leben gereicht. Die Bundesregierung muss deswegen
schnellstens Handeln.