Einreicher SPD-Fraktion
Beschlussvorschlag:
Die
Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft Varianten zur Einrichtung
und Betreibung von etwa fünf bis zehn Reisemobil-Stellplätze innerhalb des
gesamten Stadtgebiets zu unterbreiten.
Folgende
Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
1.
Die Reisemobil-Stellplätze werden ohne Sanitäreinrichtungen, aber mit
Müllentsorgung betrieben.
2.
Eine Wasserversorgung und -entsorgung soll vorerst nicht bereitgestellt werden.
3.
Die Verweildauer für Reisemobile soll maximal drei Nächte betragen.
4.
Die Stellplatzgebühren und die Kosten für den Stromanschluss sollen über
Automaten eingezogen werden.
5. Sollte sich das
Projekt als machbar erweisen, soll die Planung und Realisierung so
vorangetrieben werden, dass die Inbetriebnahme der Reisemobil-Stellplätze bereits
im Sommer 2022 erfolgen kann.
Begründung:
Im
Jahr 2021 ist mit rund 674.700 zugelassenen Wohnmobilen ein neuer Höchststand
in Deutschland erreicht worden. Die Hansestadt Stralsund stellt sich auf die
zunehmende Beliebtheit der Urlaubsform per Wohnmobil ein.
Mit einem weiteren Stellplatzangebot
wird für die Besucher*innen Stralsunds eine weitere, komfortable Möglichkeit
geschaffen, die touristischen bzw. Freizeitangebote der Stadt und die
Verkaufsmöglichkeiten effektiv zu nutzen.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten
werden in diesem Haushaltsjahr nicht entstehen. Abhängig von der ausgewählten
Variante, sind die Kosten für die Haushaltsaufstellung im Jahr 2022 zu
berücksichtigen.
Nach
der Realisierung des Vorschlages sind, abhängig von der Betreibervariante,
Einnahmen für die Stadt zu erwarten.