Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft
der Hansestadt Stralsund beschließt:
1.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, zusammen mit der Stralsunder
Wohnungsbaugesellschaft(SWG) zu prüfen, wo innerhalb der Hansestadt Stralsund
(insbesondere in Gebieten mit einem hohen Mietwohnungsanteil) eine
Elektroladesäuleninfrastruktur für E-Autos die vorrangig von Mieterinnen und
Mietern der SWG zu nutzen sind, entstehen könnte.
2.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, Wohnungsbaugesellschaften die in der
Hansestadt Stralsund Wohnungen vermieten gezielt anzusprechen und diese zu
motivieren ebenfalls für ihre Mieterinnen und Mieter eine solche Infrastruktur
zu schaffen.
Begründung:
Mieter von
Mietwohnungen haben seit dem 01.12.2020 einen Rechtsanspruch das Vermieter den
Einbau einer Elektroladestation auf Kosten der Mieter gestatten müssen
(Gesetzesnovelle des Bundes vom 01.12.2020)
Es ist aber
unrealistisch, das sich jeder Wohnungsmieter seine eigene Ladesäule vor die
Haustür installieren kann.
Unser Antrag zielt
darauf ab, dass in Gebieten mit einem hohen Anteil an Mietwohnungen Ladesäulen
für E-Autos fußläufig zu erreichen sind.
So kann es möglich
sein die Trendwende hin zur Elektromobilität zu beschleunigen.
Für den einen oder
anderen, der mit dem Gedanken spielt sich ein Elektro-Auto anzuschaffen könnte
dies ein weiterer Anreiz sein.
Laut dem
Internetportal “goingelectric.de” werden für das Stralsunder Stadtgebiet 22
Ladepunkte an 11 Standorten ausgewiesen.
Wobei 3 Ladepunkte
nur für Tesla Fahrzeuge geeignet sind.
Das sind aus
unserer Sicht deutlich zu wenig.