Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Möglichkeiten zu prüfen dass auf jedem Stralsunder Spielplatz mindestens ein inklusives Spielgerät für Kinder mit Funktionseinschränkungen aufgestellt werden kann.

Dafür soll in Zusammenarbeit mit der städtischen Behindertenbeauftragten und dem Ausschuss für Familie, Soziales und Gleichstellung bei der weiteren Planung des Spielraumentwicklunsgkonzepts die Barrierefreiheit unbedingt berücksichtigt werden.

Die Ergebnisse sind den Mitgliedern der Bürgerschaft bis Oktober 2021 vorzulegen.

Begründung:

Einige Spielplätze in der Hansestadt Stralsund haben bereits Spielgeräte für Kinder mit Funktionseinschränkungen. Das ist aus der Antwort einer Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI hervorgegangen. Es wurde jedoch deutlich, dass dies nicht für alle Spielplätze zutrifft.

Ziel muss es sein, allen Kindern uneingeschränkt die Chance zum Spielen auf Spielplätzen zu ermöglichen. Wir wünschen uns Spielplätze, die keinen Menschen am Mitmachen hindern.

Der Trend zu barrierefreien Spielplätzen setzt sich nach langem Ringen in vielen Städten Deutschlands durch und sollte auch für die Hansestadt vor dem Hintergrund einer familienfreundlichen Kommune von hoher Bedeutung sein.