Betreff
Verkehrssituation in der Altstadt
Einreicherin: Anett Kindler, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI
Vorlage
kAF 0121/2019
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

 

1.    Wie würde sich der Verkehr verlagern, wenn die Nutzung der Straßen Wasserstraße und Am Fischmarkt für den Durchgangsverkehr

 

a) in Nord-Süd-Richtung,

b) in Süd-Nord-Richtung und

c) in beide Richtungen

 

gesperrt und somit nur noch der Ziel- und Quellverkehr in den Altstadtbereich ermöglicht würde?

 

2.    Wie schätzt die Stadtverwaltung die Möglichkeiten ein, die Straße „Am Fischmarkt“ nur noch für den Fußgänger- und Fahrradverkehr zugänglich zu machen, sofern der Durchgangsverkehr durch die Altstadt ausgeschlossen werden kann?

 

3.    Welche Optionen zur Gestaltung einer autofreien Zone im Bereich „Am Fischmarkt“ wären vorstellbar?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

 

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund hat in der letzten Wahlperiode mehrheitlich beschlossen, wesentlichen Empfehlungen der Stadtverwaltung zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt nicht zu folgen. So wurden Vorschläge zur Geschwindigkeitsreduzierung ebenso abgelehnt wie auch eine Sperrung des Verkehrs durch die Wasserstraße in Nord-Süd-Richtung.

 

Die beschlossenen Maßnahmen (z.B. das LKW-Verbot oder der Einbau von Radabstellanlagen im Straßenraum) haben nach unserer Einschätzung keine nachhaltig verkehrsreduzierende Wirkung. Daher sind vor allem Maßnahmen zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs weiterhin sinnvoll und erforderlich.

Da die Verwaltung der Bürgerschaft bereits einmal eine Sperrung der Wasserstraße für den Durchgangsverkehr in Nord-Süd-Richtung vorgeschlagen hat, gehen wir davon aus, das Zahlen zur Verlagerung des Verkehrs vorliegen.