Betreff
Weiterer Asylbewerberanstieg in Stralsund
Einreicher: Herr Dirk Arendt
Vorlage
kAF 0021/2015
Art
kleine Anfrage

Anfrage:

1.

„Dank“ des in dieser Form weltweit einzigartigen Grundrechtsanspruchs auf Asyl, sind die Asylbewerberzahlen deutschlandweit stetig am Steigen. Auch Stralsund soll noch in diesem Jahr sowie in den Folgejahren einen nicht geringen Anteil von Asylbewerber zusätzlich aufnehmen.

In unsere Stadt kursieren bereits die Gerüchte ,daß die Hansestadt Stralsund gemeinsam mit dem Landkreis V-R außer den geplanten 200 zusätzlichen Plätzen für Asylbewerber im neuen Gebäude des Asylbewerberheims auf dem Dänholm (Januar 2015), zusätzlich noch 90 Wohnungen im Stadtteil Grünhufe sowie 15 weitere Wohnungen in der Lion-Feuchtwanger- Straße für Asylbewerber herrichten will. Breiter Unmut macht sich bereits in Stralsund breit. Deshalb nun nachfolgende Fragen: Wie viele Asylbewerber wurden bereits in den vergangenen 2 Jahren Jahren oder sollen im Jahr 2015 in Stralsund aufgenommen bzw. zentral und dezentral untergebracht werden und wo sollen die Asylbewerber dezentral untergebracht werden? (Stadtteile und Straßen)

 

2.

Wann genau erfolgt oder erfolgte eine Information der Bürgerinnen und Bürger über die beabsichtigte dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern?

 

3.

Wie wurde oder wird eine Information der Bürgerinnen und Bürgern über das Vorhaben der Zuweisung von Asylbewerbern sichergestellt und wieweit wurden und werden die Bürgerinnen und Bürger in der Angelegenheit angehört und wie wird die Bürgerbeteiligung sichergestellt?

 


Aussprache: Ja/  Nein


Begründung:

 

Viele Stralsunder fragen sich warum gegen ihren Willen und auf ihre Kosten noch mehr Asylbewerber in Stralsund aufgenommen werden sollen. Und warum sie nicht ausreichend informiert werden.