Herr Bogusch teilt mit, dass er die finanzielle Situation der Hansestadt Stralsund bereits in einer der vergangenen Sitzungen erläuterte und bittet um konkretere Hinweise, um zielgerichtet überprüfen zu können.

 

Frau Ehlert übergibt Bilder von Müllecken in Knieper West mit detaillierter Ortsbeschreibung.

 

Frau Friesenhahn beklagt, dass zu wenig Hundetoiletten bzw. Müllkörbe im Stadtgebiet aufgestellt seien und überall leere Schnapsflaschen weggeworfen werden. Als Beispiele nennt Frau Friesenhahn die Alte Richtenberger Straße, Richtenberger Chaussee und die gesamte Tribseer Vorstadt mit Ausnahme des Elisabethweg und Philipp-Julius-Weg.

 

Herr Bogusch ist nicht sicher, ob die Probleme gelöst werden, indem man mehr Mülleimer aufstellt. Es ist ein Problem, dass einige Bürger ihren Müll in der Umwelt verteilen anstatt ihn in einen Mülleimer zu werfen.

Zum anderen müsse man die Anliegerpflicht kontrollieren, ob der Reinigung der öffentlichen Wege vor den Privatgrundstücken nachgekommen wird.

Herr Bogusch weist darauf hin, dass derzeit keine Kapazitäten bestehen, um die öffentlichen Grünanlagen so zu unterhalten, wie es gewünscht ist.

 

Frau Friesenhahn erwähnt lobend, dass die Stralsunder Entsorgungs GmbH die Bushaltestellen und deren Müllbehälter säubert und regt an, ob auch Müllbehälter in der Nähe von der SEG geleert werden können.

Frau Friesenhahn beschreibt den katastrophalen Zustand an der Gartenanlage Garbodenhagen –  Schwarzer Weg.

 

Frau Kindler beschreibt das Problem der Gelben Säcke. Die Folie ist sehr dünn und dadurch sehr anfällig. Der Wind und Vögel verteilen diesen Müll überall.

 

Herr Kremser beschreibt den Missstand der Radwege an der Badeanstalt.

 

Herr Bogusch erklärt, dass das Problem bekannt ist. Das Niederschlagswasser versickert nicht ausreichend. Bei dem Ausbau der Wege musste auf Grund des Baum- und Wurzelbestandes sehr vorsichtig ausgekoffert werden. Es ist geplant eine Drainageleitung einzubauen und den Weg mit einem größeren Gefälle zu versehen, dazu muss es aber ausreichend trocken sein.

 

Frau Kampschulte regt an, die Gelben Säcke aus einem dickeren Material herzustellen und mehr Tütenbehälter für Hundehaufen aufzustellen.

 

Auf Nachfrage von Frau Kampschulte antwortet Herr Göcke, dass laut Hundeverordnung der Hundehalter verpflichtet ist, eine Tüte mitzuführen um die Haufen seines Hundes zu beseitigen. Dies wird auch kontrolliert. Zudem hat die Stadt für den Notfall Tütenspender in begrenzter Anzahl aufgestellt. Diese werden regelmäßig kontrolliert und der Bestand angepasst. Die Anzahl der gemeldeten Hunde im Stadtgebiet wird durch die Abteilung Steuern erfasst. Jeder Bürger, der einen Hund bei der Stadt anmeldet, wird über seine Pflichten informiert.

 

Frau Friesenhahn beklagt die Welle von Graffitischmierereien.

Auf Nachfrage gibt Herr Göcke bekannt, dass die beste Methode die sofortige Entfernung der Graffitis sei. Es gibt derzeit auch ein Negativbeispiel am Busbahnhof. Dort müssen schnelle Maßnahmen erfolgen.

 

Frau Ehlert beantragt für Herrn Erich Rederecht. Die Ausschussmitglieder stimmen diesem mehrheitlich zu.

 

Herr Erich informiert, dass er Touristenführer in unserer Stadt ist. Er hat beobachtet, dass am Anlieger „Weiße Flotte“/Hiddensee und Altefähr die Behälter für Abfall  in der Saison bei weitem nicht ausreichend sind. Sein Vorschlag ist es, größere oder mehr Abfallbehälter zu Verfügung zu stellen, die auch für die Raucher genutzt werden könnten. Dazu informiert Herr Bogusch, dass dies Aufgabe der „Weißen Flotte“ wäre.

Frau Ehlert schlägt vor, Kontakt mit der Weißen Flotte aufzunehmen und den Ausschuss über den Verlauf bzw. über Ergebnisse in Kenntnis zu setzen, da den Mitgliedern die Sauberkeit der Hansestadt Stralsund am Herzen liegt.