Sitzung: 27.01.2015 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: ZU 0001/2015
Herr Hofmann erläutert den Protokollauszug aus dem
Finanz- und Vergabeausschuss vom 20.01.2015. Der Antrag wurde zur Beratung in
die Fraktionen verwiesen.
Herrn Albrecht missfallen die Ausführungen der
Ostseezeitung. Es ist unglücklich, dass der Finanz- und Vergabeausschuss vor
dem Fachausschuss tagte. Günstiger wäre es, wenn der Fachausschuss zuerst die
Themen behandelt.
Herr Ehlers berichtet, dass aus Sicht der Fraktion
Bündnis 90/ Die Grünen kein Prüfauftrag notwendig sei. Dazu verteilt Herr
Ehlers eine kurze Übersicht. Weitere Informationen werden am 28.01.2015 per
E-Mail an die Fraktionen verschickt.
Herr Albrecht teilt mit, dass Herr Dr. Kunkel
zukünftig Ansprechpartner zu diesem Thema sein wird.
Herr Dr. Kunkel stellt den Ausschussmitgliedern die
Rahmenbedingungen, auf Grundlage der Beschlüsse des Europäischen Parlaments und
Europäischen Rates aus dem Jahr 2014, zur Verfügung.
Herr Albrecht gibt bekannt, dass es 2019 einen
nationalen Aufruf geben wird, um 2025 eine deutsche Stadt als Kulturhauptstadt
Europas zu nominieren. Dazu wird es ein formgebundenes Auswahlverfahren geben.
Auf Nachfrage von Herrn Hofmann ist Herr Dr. Kunkel
der Meinung, dass Stralsund das Potential hat Europas Kulturhauptstadt zu
werden.
Frau Bartel sieht die Risiken eines solchen Vorhabens
sehr kritisch. An Hand von Weimar ist zu erkennen, dass der Effekt sehr schnell
verblassen kann. Mons, Pilsen, Athen und Marseille wurden als Negativbeispiele
genannt.
Herr Albrecht unterstreicht, dass die Verwaltung auch
die negativen Aspekte betrachtet.
Auf Nachfrage von Frau Dibbern erläutert Herr
Albrecht, dass Stralsund sich als Region bewirbt. Einbeziehung von Landkreis
oder Partnerstädten sind nicht ausgeschlossen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Überlegung jedoch zu
früh.
Herr Hofmann schlägt vor, dass der Ausschuss sich mit dem zur Verfügung gestellten Material vertraut macht und den Antrag im 1. Halbjahr erneut im Ausschuss behandeln wird.