Sitzung: 18.11.2014 Ausschuss für Bildung, Hochschule, Kultur und Sport (beendet)
Herr Hofmann informiert, dass dem Rederecht für Herrn Sagert unter TOP 1 zugestimmt wurde.
Herr Sagert gibt Informationen zu seiner Person und teilt mit, dass er Vorstandsmitglied im Verein ist. Er verteilt an die Anwesenden ein Informationsblatt zum MC Nordstern und des Stadions.
Das Stadion entspricht nicht mehr dem Standard. Die Flutlichtanlage müsste erneuert werden, um auf die für Rennen geforderten 100 Lux zu kommen.
Der Verein hat in den vergangenen Jahren viel Arbeit in Eigenleistung erledigt.
Weiter teilt Herr Sagert mit, dass es zwei Gutachten für die Instandsetzung der Flutlichtanlage gibt. Eins wurde durch den Verein, das andere durch die Stadt in Auftrag gegeben. Es gibt ein großes Delta zwischen beiden Gutachten.
Wenn keine Erneuerung erfolgt, sind keine großen Rennen mehr möglich.
Auf Nachfrage von Herrn Hofmann schätzt Herr Sagert die bisherigen Eigenleistungen des Vereins im Mio.-Bereich seit 1990 ein. Die Gelder werden durch den Verein oder die Veranstaltungen generiert.
Die Anzahl der Zuschauer schwankt je nach Rennen zwischen 100 und 2500.
Auf Nachfrage von Frau Fechner führt Herr Sagert weiter aus, dass bis zu 10 Veranstaltungen im Jahr durchgeführt werden. In der Woche dürfte bis zu dreimal wöchentlich trainiert werden, wenn es denn finanzierbar wäre.
Herr Grieser macht deutlich, dass Maßnahmen des Paul-Greifzu-Stadions im Haushalt stehen. Diese umfassen jedoch unterschiedliche Bereiche wie auch die Speedway Bahn.
Auf Nachfrage von Frau Bartel macht Herr Sagert deutlich, dass der Verein Initiative ergriffen hat, um dem Stillstand der Instandhaltung entgegen zu wirken. Daher wurde seitens des Vereins ein Ingenieurbüro beauftrag, ein Gutachten zu erstellen. Dieses ist mit Kostenvoranschlägen unterlegt. Durch die Dekra wird derzeit ein Gutachten über die Standsicherheit der bisherigen Lichtmasten erstellt. Eine erste Aussage sieht positiv für eine weitere Nutzung aus. Es müsste nur ein Austausch der Leuchtmittel erfolgen. Diese Leuchtmittel hätte der Verein schon vorrätig. Daher ist davon auszugehen, dass sich die Kosten des Gutachtens in Höhe von 170 T€ noch verringern würden.
Das Standsicherheitsgutachten der DEKRA muss noch finanziert werden.
Frau Kraska-Röll schlägt vor, diese Problematik in den Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen zu besprechen und nach einer Lösung zu suchen.
Herr Grieser kann keine Bewertung der unterschiedlichen Gutachten vornehmen.
Er stellt fest, dass der Verein keinen Pachtvertrag in Anspruch nehmen möchte. Fördermöglichkeiten über den Sportbund wären dann einfacher in Anspruch zu nehmen als für die Hansestadt Stralsund im jetzigen Fall.
Zu den unterschiedlichen Gutachten macht Herr Grieser deutlich, dass diese von verschiedenen Voraussetzungen ausgehen. Daher ist eine genaue Kostenabschätzung zurzeit unmöglich.
Bezüglich des angebotenen Pachtvertrages macht Herr Sagert deutlich, dass es im Bereich der Haftung Probleme gab. De Haftung ginge für den kompletten Bereich des Stadions über, obwohl es andere Teilnutzer gibt. Die Kosten für die Pacht waren unerheblich.
Herr Grieser macht deutlich, dass die konkrete Kostenberechnung mit Ausgaben verbunden wäre. Das Geld steht im Haushalt 2014 nicht mehr zur Verfügung. Daher kann kurzfristig kein aussagekräftiges Ergebnis vorgelegt werden.
Die Planungskosten werden grob zwischen 10 und 15 T€ liegen. Diese müssten dann in den Haushalt 2015 eingestellt werden.
Auf Nachfrage von Frau Dr. Carstensen informiert Herr Sagert, dass der Verein 70 – 80 Mitglieder hat.
Herr Hofmann stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird beauftrag, im Dezember 2014 einen Termin mit dem Verein wahrzunehmen, um die Projekte zu beraten.
Die Fraktionen werden beauftragt, in der Haushaltsberatung für den Haushalt 2015 die notwendigen Mittel zu berücksichtigen.
Abstimmung: 9 Zustimmungen 0 Gegenstimmen 0 Stimmenthaltungen