Herr Kellotat erläutert die aktuell herausfordernde Haushaltssituation.

 

Er berichtet, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine grundsätzlich stabile Ertragssituation vorliegt, jedoch die Ausgaben, aufgrund von Kostensteigerungen u.a. im Bereich der Personal- und Sachkosten, sehr viel höher liegen. Momentan liegt der Planansatz noch um 2 Mio. EUR höher, als für das Jahr 2025 beabsichtigt. Es wurden in den Haushaltsberatungen alle Einzelpositionen angeschaut und hinterfragt.

 

 

 

Herr Pagels geht auf die Bereiche Unterhaltungsleistungen und Investitionen ein.

 

Er erklärt, dass das gesamte Budget für die Unterhaltungsleistungen sich auf ca. 5 Mio. EUR beläuft. In der aktuellen Planstufe 6 der Haushaltsaufstellung sind für Sporthallen/-plätze ca. 1 Mio. EUR eingeplant.

 

Im Jahr 2024 wurden bereits 450.000 EUR in den ersten Bauabschnitt der Marie-Curie Sporthalle investiert. Im Haushaltsjahr 2025 soll mit 613.000 EUR der 2. Bauabschnitt realisiert werden. Weiterhin ist für die Jahn-Sporthalle ein Betrag in Höhe von insgesamt 85.000 EUR für den Umbau der Elektrik und für kleinere Reparaturen vorgesehen.

 

Alle Einzelpositionen werden in den eingehenden Haushaltsberatungen Anfang des nächsten Jahres ausführlich besprochen.

 

Herr Pagels merkt an, dass über 3 Mio. EUR im Haushaltsplan durch das Kämmereiamt gestrichen wurden.

Auf Nachfrage von Herr Philippen zeigt Herr Pagels auf, dass die 3 Mio. EUR durch Anpassungen in den Bereichen Fernwärme und Strom eingespart wurden, zusätzlich fallen die Kitabeiträge an den Landkreis rund 600.000 EUR geringer aus, als ursprünglich geplant. Weitere Einsparungen erfolgten unter anderem im Bereich Bauunterhaltung.

 

Hinsichtlich des Themas Investitionen merkt Herr Pagels an, dass dies hauptsächlich die Fortführung bestehender Projekte betrifft, z.B. das Mehrzwecksportfeld Stadion an der Kupfermühle und die Außensportanlage Diesterweg.

 

Für zwei Projekte wird derzeit auf den jeweiligen Zuwendungsbescheid gewartet (Bau einer Freilufthalle für die Astrid-Lindgren-Förderschule und Neubau Sporthalle Allende).

 

Herr Kellotat weist deutlich darauf hin, dass auch Fördermittelprogramme immense Kosten im Bau hinsichtlich der Eigenmittel und vor allem langfristig in der Unterhaltung mit sich ziehen.

 

Herr Philippen stellt fest, dass kein weiterer Redebedarf seitens der Ausschussmitglieder besteht und schließt den Tagesordnungspunkt.