Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Olga Fot, stellt ihren alljährlichen Tätigkeitsbericht anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Frau Fot informiert über das Geschehen in der Stadtverwaltung. Die Hansestadt Stralsund beschäftigt insgesamt 688 Mitarbeitende (337 Mitarbeiterinnen/ 351 Mitarbeiter). Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte hat ihr Amt zum 01.09.2024 niedergelegt, nach einem adäquaten Ersatz wird gegenwärtig gesucht.

 

Im Weiteren geht Frau Fot auf ihre Aufgabenschwerpunkte im Jahr 2024 ein. Dazu zählen die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen, Ausschusssitzungen, Fachtagungen, Fortbildungen und Bildungsreisen. Auch die Netzwerkarbeit stellte in diesem Jahr einen sehr großen Schwerpunkt dar.

 

Zudem stellt Frau Fot Projekte vor, die sie als Gleichstellungsbeauftragte aktiv begleitet hat.

 

Abschließend gibt Frau Fot Hinweise zur Haushaltsplanung 2025. Für den Bereich der Zuwendungen und Zuschüsse an Gleichstellungsvereine hat die Gleichstellungsbeauftragte ein Volumen i.H.v. 3.000 EUR veranschlagt und für die Bezuschussung des Frauenschutzhauses 50T EUR.

 

Auf Nachfrage von Herrn Braun merkt Frau Fot an, dass die Hansestadt Stralsund vor einer Neueinstellung ein erweitertes Führungszeugnis fordert und entsprechend prüft.

 

Auf die Nachfrage von Frau Dr. Carstensen teilt Frau Fot mit, dass im Projektrahmen „Frauentag ist jeden Tag“ Unterstützungsmaßnahmen durch die Verwaltung abgefragt wurden.

 

Herr Rietesel berichtet aus seiner beruflichen Erfahrung. Demnach gibt es auch eine hohe Anzahl an Männern, die unter häuslicher Gewalt leiden. Aus diesem Grund sollten Schutzräume für Männer geschaffen werden.

 

Frau Fot teilt mit, dass es in Mecklenburg-Vorpommern Beratungsstellen für Männer sowie ein Männerschutzhaus gibt. Sie weist auf eine hohe Dunkelziffer diesbezüglich hin.

 

Herr Braun geht auf die Ethik des Mannes ein, wonach diese sich oftmals Schwächen nicht eingestehen. Er weist ebenso auf eine hohe Dunkelziffer hin. Frau Friesenhahn hofft, dass die Hemmungsschwelle der Männer in den kommenden Jahren abnimmt und Hilfsangebote angenommen werden. 

 

Frau Fot sichert den Ausschussmitgliedern ihre Unterstützung bei gleichstellungsrelevanten Themen zu.

 

Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass kein weiterer Redebedarf besteht.