Sitzung: 29.08.2024 Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung
Frau Wilcke erklärt, dass ein Votum des Ausschusses bezüglich der Planung benötigt wird, um im nächsten Jahr einen Fördermittelantrag stellen und ab 2027 in die Umsetzung des Projektes starten zu können.
Sie geht noch einmal auf die Präsentation und die Diskussion des Ausschusses zu dem Thema vom 30.05.2024 ein.
Frau Wilcke weist darauf hin, dass die ERA 2024 bisher noch nicht veröffentlicht ist, aber noch mit einer Veröffentlichung in 2024 gerechnet wird. Dann würden die Regelmaße für die Breiten von Straßen, Radwegen und Fußgängerwegen verbindlich.
Für einen Radweg läge die Regelbreite dann bei 2 m was eine Reduzierung des Grünstreifens bzw. des Gehweges zur Folge hätte.
Außerdem werden Piktogrammketten neu aufgenommen, die zum Teil bereits in der Stadt verwendet werden.
Als erster Schritt werden die Baumbestände begutachtet und eventuell Neupflanzungen vorgenommen. Dann folgt die Planung für die Radverkehrsführung und anschließend die Aufteilung des übrigen Straßenraums.
Frau Wilcke betont, dass bei dem Verkehrsaufkommen im Carl-Heydemann-Ring eine separate Radfahranlage (Radweg oder Radfahrstreifen) gebaut werden muss.
In der Sitzung am 30.05.2024 wurde ausführlich auf die Vor- und Nachteile beider Varianten eingegangen.
Weiter erklärt Frau Wilcke, dass die Kosten für den Bau eines Radweges oder eines Radfahrstreifens nahezu identisch sind.
Herr Bogusch ergänzt, dass die Verwaltung Planungssicherheit benötigt und den Ausschuss deshalb um ein Votum bittet, ob Radfahrstreifen oder Radwege angelegt werden sollen.
Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass Thema am 26.09.2024 abschließend zu beraten und der Verwaltung eine Entscheidung mitzuteilen.
Auf die Nachfrage von Herrn Suhr erklärt Frau Wilcke, dass künftig begründet werden muss, wenn bei Radwegen nicht die Regelbreite von 2 m eingehalten wird. Die Planung müsste angepasst werden, da der Radweg aktuell nur mit 1,60 m vorgesehen ist. Außerdem müssten die Breiten der Grünstreifen und des Fußweges reduziert werden.
Herr Haack schließt den Tagesordnungspunkt.