Sitzung: 30.05.2024 Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: IV 0003/2024
Der TOP wird in gemeinsamer Sitzung mit dem Sportausschuss und unter Leitung von Herrn Kinder beraten.
Herr Kinder gibt einführende Worte zum Thema und verweist auf die Ausführungen der zurückliegenden Ausschusssitzungen.
Herr Tuttlies stellt die Machbarkeitsstudie anhand einer Präsentation vor, welcher der Niederschrift beigefügt ist.
Herr Kinder bedankt sich für die Ausführungen. Er bittet um Anmerkungen/Ideen der Ausschussmitglieder.
Auf Nachfrage von Herrn Grösser merkt Herr Tuttlies an, dass die Vor- und Nachteile eines Neubaus abgewogen werden müssen. Es besteht auch die Möglichkeit, den im Jahr 2028 auslaufenden Vertrag mit dem HanseDom zu verlängern oder weitere Alternativen zu prüfen.
Herr Bauschke möchte wissen, ob eine Drittmittelfinanzierung in Erwägung gezogen werden kann und ob ein Leistungsstützpunkt etabliert werden könnte. Laut Herrn Tuttlies sind die neuen Schwimmhallen in Bergen und Anklam teilfinanziert. In den entsprechenden Fördertöpfen des Landes befinden sich laut Herrn Tuttlies nur wenige zehntausend Euro. An Förderungen des Bundes heranzukommen, erachtet Herr Tutties als sehr schwierig. Die Verwaltung sieht nur geringe Chancen, dass sich entsprechende Förderungen in den nächsten Jahren ergeben.
Herr Suhr möchte die weitere Verfahrensweise wissen. Er verweist des Weiteren auf die innovativen Energiekonzepte seitens des Bundes und fragt nach, ob es möglich sei, die Trägerschaft in ein städtisches Unternehmen zu geben. Auch im Hinblick auf die steuerlichen Aspekte. Dazu merkt Herr Tuttlies an, dass die vorliegende Machbarkeitsstudie die Standartausstattung beinhaltet. Die Frage nach dem Energiekonzept sieht er eher in der Planung. Den Gedanken des steuerlichen Querverbundes nimmt er mit. Dies müsste separat geprüft werden.
Herr Gotsch merkt an, dass die Förderungen für alternative Energiekonzepte für den Neubau abgeschafft wurden. Mit einer 50 Meter Bahn hätte die Hansestadt Stralsund einen Wettbewerbsvorteil im Umkreis. Durch Wettkämpfe könnten Einnahmen generiert werden.
Laut Herrn Tuttlies gibt es bereits 3 Leistungszentren in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Mittel für die Olympiastützpunkte unterliegen einer stätigen Kontrolle, immer mit dem Ziel, die Kosten zu optimieren.
Daher ist es unwahrscheinlich, dass ein vierter Stützpunkt für den Bereich Schwimmsport eingerichtet wird.
Die Durchführung von Wettkämpfen hätte außerdem Auswirkungen auf den Baukörper, da Tribünen und andere Anlagen benötigt werden würden. Dies würde auch die Bau- und Betriebskosten erhöhen.
Zusätzliche Einnahmen mit der Durchführung von Wettkämpfen zu generieren, ist ebenfalls unwahrscheinlich, eher muss die Stadt hier Geld investieren.
Auf die Frage, ob es der Verwaltung möglich ist, sich in Bezug auf die offenen Fragen an den Landesschwimmverband zu wenden, sagt Herr Tuttlies zu, eine Anfrage zustellen.
Auf die Nachfrage von Herrn Kinder, erklärt Herr Tuttlies, dass die Parameter, die das Büro in den Tabellen geliefert hat, angepasst werden können und so Werte für unterschiedliche Gegebenheiten ermittelt werden können.
Herr Suhr erkundigt sich, welche Schritte von Seiten der Verwaltung als nächstes vorgesehen sind.
Herr Tuttlies erwidert, dass mit der Studie der Bürgerschaft das Prüfergebnis vorgelegt wird. Die Verwaltung kann Vorschläge unterbreiten, dass entscheidende Organ ist allerdings die Bürgerschaft.
Da es keine weiteren Fragen gibt schließt Herr Kinder den Tagesordnungspunkt.