Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1.    Soll im Bereich zwischen Gagarin Schule und der Kita Anne Frank ein Parkplatz geschaffen werden?

 

2.    Wenn nein, weshalb nicht?

 

3.    Muss im Fall der Schaffung einer Grünfläche die Kita Anne Frank Zäune zurücknehmen und Spielgeräte versetzen?

 

Herr Dr. Raith beantwortet die kleine Anfrage wie folgt:

 

zu 1. und 2.:

Die derzeitige Planung für den Ausbau Wallensteinstraße sieht vor, dass am Rand der vorhandenen Freifläche bei der Kita Anne Frank in Schräg- bzw. Senkrechtaufstellung straßenbegleitend 19 Pkw-Stellplätze geschaffen werden. Die Parkplätze sollen als Kurzzeitparkplätze ausgewiesen werden und dem Hol- und Bringeverkehr der angrenzenden Kita-Einrichtungen dienen. Mit diesem Lösungsansatz kann das Parken am Rand der Freifläche geordnet werden und gleichzeitig entsteht die Möglichkeit, die verbleibende Fläche als zentrale Grünfläche mit Aufenthaltsqualität aufwerten zu können.

Um zu verhindern, dass unnötig Verkehr in den beruhigten Blockinnenbereich zwischen Heinrich-v.-Stephan-Str. im Westen, Lion-Feuchtwanger-Str. im Norden und der Vogelwiese im Osten hineingezogen wird, sollen ergänzend Parkmöglichkeiten im Hauptstraßennetz genutzt werden. Im Zuge der Schulsanierung ist für die Grundschule bereits eine neue Kiss&Go-Zone an der Vogelwiese entstanden. Weitere Kurzeitparkplätze, von denen aus die Kita-Kinder auf kurzem Weg zu Fuß zu den Kita-Einrichtungen gebracht werden können, sollen daher tagsüber in der Heinrich-von-Stephan Straße ausgewiesen werden. Auch für den in Bau befindlichen neuen Hort wird ein direkter Zugang von Norden (Lion-Feuchtwanger-Str.) vorgesehen, so dass von den Eltern die dortigen Parkmöglichkeiten genutzt werden können.

 

zu 3.:

Die aktuelle Planung schlägt eine Begradigung der Abgrenzung zwischen dem Kita-Grundstück und der öffentlichen Grünfläche vor, um gestalterisch klare Raumkanten zu erreichen und die Nutzungsmöglichkeiten der Flächen zu optimieren. Dabei soll die der Kita zur Verfügung stehende Außenspielfläche vor den Gruppenräumen deutlich vergrößert werden. Der derzeit nur knapp 7 m betragende Grünstreifen zwischen Gebäude und südlicher Grundstücksgrenze würde so auf rund 15 m verbreitert werden und deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnen.

Für die Planung ist ein Versetzen des Zauns jedoch nicht zwingend erforderlich, da die erforderlichen Straßen- und Wegeflächen auch ohne Anpassung entstehen können. Im Zuge der weiteren Planung soll mit der Kita-Einrichtung eine beidseitig vorteilhafte, einvernehmliche Lösung abgestimmt werden.

 

Frau Ehlert dankt für die Ausführungen. Die Einrichtung von 19 Parkplätzen erscheint als zu gering. Sie erfragt die Planungen zu einer geänderten Verkehrsführung vor der KITA.

 

Herr Dr. Raith führt aus, dass festzustellen ist, dass die Verkehrsführung zwischen Campus Gagarin-Schule und Turnhalle unglücklich ist, da die Schülerinnen und Schüler nicht ohne Begleitung zur Sporthalle gehen können. Daher muss ein einheitlicher Schulcampus ohne trennenden Verkehr hergestellt werden.

Geplant ist eine Schleife im Blockinnenbereich über die Wallensteinstraße und Lagerstraße.

Der Hol- und Bringeverkehr soll nach Möglichkeit aus dem Innenbereich herausgehalten werden.

 

Frau Ehlert spricht sich dafür aus, die Planungen vor Ort mit den Betroffenen zu besprechen. Die geänderte Verkehrsführung ist aus ihrer Sicht bedenklich, da der Verkehr im Innenbereich direkt am Eingang der KITA vorbeigeführt wird.

 

Herr Hofmann teilt die geäußerten Bedenken. Gerade in der Hol- und Bringsituation bezweifelt er das Auskommen mit den zur Verfügung stehenden Parkplätzen bzw. das Verlagern in das Hauptstraßennetz.

 

Herr Dr. Raith verweist auf die zur Verfügung stehenden Querparkerflächen im Hauptstraßennetz. Dahingehend sollte es am Tage nicht zu Konflikten mit Anwohnenden kommen.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.