Frau Behrendt stellt eine Präsentation über den Stand zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Kulturkonzept vor und gibt eine kurze Zusammenfassung über die bereits erreichten Ziele.

Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Es wurden 5 Handlungsfelder bestimmt und Einzelmaßnahmen abgeleitet, insgesamt sind es 78 Maßnahmen. Davon wurden bzw. werden derzeit 38 Maßnahmen umgesetzt. 

Im Handlungsfeld 1 „Das Fundament: Kulturerbe und Museen“ sind 13 von 24 Maßnahmen in Umsetzung. Es wurden 6 Schwerpunkte mit 24 Maßnahmen gesetzt. Diese sind:

·         die Pflege internationaler Beziehungen

·         Erlebbares Welterbe

·         Aufnahme der Hansedokumente in das UNESCO-Weltdokumentenerbe (Die Urkunden sollen als Nachbildungen auch im STRALSUND Museum zu sehen sein.)

·         Sanierung Johanniskloster (in kleinen Schritten)

·         Zentrale Eröffnungsveranstaltung Tag des offenen Denkmals 2032

·         Erneuerung des Stralsund Museums

·         Modernisierung und Reattraktivierung des Deutschen Meeresmuseums

·         Gorch Fock I

·         Kulturgutsicherung

·         Gedenken an Olof Palme

·         Seltene Haustierrassen im Zoo Stralsund

·         Ausrichtung des Landeserntedankfests 2024

·         Provenienzforschung.

Im Handlungsfeld 2 „Kulturelle Bildung und Teilhabe“ sind 3 von 14 Maßnahmen in Umsetzung. Es wurden 4 Schwerpunkte mit 14 Maßnahmen gesetzt. Dazu gehören die Einrichtung eines Netzwerks „Kulturelle Bildung und Teilhabe“, Durchführung eines Marktplatzes Kultur und Schule und Intensivierung des Austausches mit landesweiten und bundesweiten Fachstellen.

 

Im Handlungsfeld 3 „Förderung von Kunst und Kulturschaffen“ sind 9 von 20 Maßnahmen in Umsetzung. Es wurden 6 Schwerpunkte mit 20 Maßnahmen gesetzt. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Beteiligungsformat für kulturelle Bildung und Teilhabe. Außerdem werden die Städtepartnerschaften gepflegt und ein jährliches Kulturforum (Kulturwerkstatt) geplant und durchgeführt. Ein weiteres Ziel, das bereits in Angriff genommen wurde, ist die Optimierung von Entscheidungswegen und Bearbeitungsprozessen. So sind die Anträge für die Förderung von kulturellen Projekten jetzt auch über OpenR@thaus abrufbar. Der zentrale Veranstaltungskalender wurde an den Veranstaltungskalender des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern gekoppelt. Damit müssen die Informationen nur noch auf einem Portal hinterlegt werden, haben aber eine deutlich größere Reichweite.

 

Handlungsfeld 4 „Raum für Kultur“ beinhaltet 16 Maßnahmen von denen sich 7 in Umsetzung befinden. Es wurden 2 Schwerpunkte mit 16 Maßnahmen gesetzt. Frau Behrendt nennt:

 

  • Kulturort Kulturkirche St. Jakobi
  • Kunst im öffentlichen Raum (25/26 eventuell Förderkulisse vom Land)
  • Kulturorte am Wasser (als Spiegel der naturräumlichen Lage Stralsunds)
  • Zentren der kulturellen und künstlerischen Bildung (die Einrichtungen werden auch finanziell unterstützt)
  • Kulturpartner Kirche
  • Stralsund Museum
  • Stadtbibliothek mit dem Veranstaltungskeller
  • Zoo Stralsund (Festwiese)

 

 

Das 5. Handlungsfeld „Kreativlabor“ umfasst 14 Maßnahmen, von denen 5 in Umsetzung sind. Es gibt 3 Schwerpunkte mit 14 Maßnahmen. Diese sind die Orgelstadt Stralsund, Stralsund – Stadt der Sterne, Illuminierungen/Performances, Ausrichtung der internationalen Hansetage der Neuzeit 2028 und Filmstadt Stralsund.

 

Frau Behrendt schätzt die bisherige Umsetzung von Maßnahmen für einen Zeitraum von 11/2 Jahren als gelungen ein, auch wenn es Maßnahmen gibt, die schneller vorangehen könnten.

 

Frau Bartel bedankt sich bei der Verwaltung für die Erstellung und Umsetzung des Konzeptes.

 

Auf Nachfrage erklärt die Leiterin des Amtes 40, dass es sich um ein ambitioniertes Programm handelt. Es ist auch jetzt schon klar, dass nicht alle Termine, die in dem Konzept benannt sind, gehalten werden können. Dennoch war es bei der Konzepterstellung wichtig, möglichst konkrete Maßnahmen zu beschreiben, die umgesetzt werden können.

 

Herr Christian Bremert schlägt vor, dass die Bürgerinnen und Bürger über den Verlauf der Projekte auf der Internetseite informiert werden.

 

Da es keinen weiteren Redebedarf gibt schließt Frau Bartel den Tagesordnungspunkt.