Herr Bogusch geht auf die Thematik ein und visualisiert dieses mittels zweier Folien.

In der vorherigen Beratung im Fachausschuss wurde festgestellt, dass der Radweg zwischen Bahnhofstraße und Deutsche Bank als ausreichend bewertet wurde und erhalten bleiben solle.

Zur Lösung des Konfliktes vor dem Gebäude InterCity-Hotel wurde durch die Verwaltung ein neuer Vorschlag erarbeitet.

Demnach solle die Busbucht entfernt und daraus ein Gehweg gestaltet werden. Die rechte Fahrspur könnte entsprechend als Busspur genutzt werden. Es entstünde somit eine Haltestelle am Fahrbahnrand. Die Unterstände ließen sich in Richtung Fahrbahn versetzen. So könnte auch der Radweg weiter in Richtung Fahrbahn verlegt werden. Die Fußgänger und Radfahrer wären so voneinander getrennt.

Der Abteilungsleiter betont, dass für eine Veränderung Platz benötigt wird und dass dieser nur gewonnen werden kann, wenn eine Fahrspur wegfällt. Dann verbleiben eine gemeinsame Geradeaus- und eine Rechtsabbiegerspur.

 

Die Busspur könnte schon ab dem Bahnübergang eingerichtet werden.

Herr Miseler begrüßt den Vorschlag der Verwaltung, auch wenn geschaut werden muss, ob bei der aktuellen Taktung die Busspur ganztägig zur Verfügung stehen muss.

 

Herr Suhr vermisst eine Lösung für die gegenüberliegende Seite, da dort das Konfliktpotenzial ähnlich hoch ist.

 

Der Fraktionsvorsitzende betont, dass er sich ausdrücklich für die zuvor von der Verwaltung vorgestellte Variante ausspricht, da mit dieser am meisten Entlastung in die Konfliktsituation gebracht werden kann.

 

Herr Bogusch geht noch einmal auf den aktuellen Vorschlag der Verwaltung ein. Durch die Verlegung des Radweges entsteht deutlich mehr Platz für die Fußgänger. Die Kreuzung des Radweges durch die Personen, die den Bus nehmen oder verlassen ist allerdings weiterhin gegeben.

 

Aus Sicht von Herrn Bogusch bietet die gegenüberliegende Seite etwas bessere Platzverhältnisse, aber auch dort entstehen Konflikte.  

Eine Lösung stadteinwärts wird von der Verwaltung als dringender betrachtet. 

 

Herr Bogusch bittet in einer der nächsten Sitzungen um eine Rückmeldung des Ausschusses zum Vorschlag der Verwaltung.

 

Herr Grösser erinnert an die Ampelanlage vor der Bahnhofstraße, bei einer Verringerung der Fahrspuren und einer längeren Rotphase kann es hier zu Rückstau kommen.

Dazu erklärt Herr Bogusch, dass die beiden möglichen Rotphasen recht kurz sind und nach erfolgten Berechnungen die Aufstellfläche ausreicht.

Die Leistungsfähigkeitsberechnung stellt Herr Bogusch den Ausschussmitgliedern nachträglich zur Verfügung.

 

Herr Schulz erkundigt sich, ob es sich bei dem Bereich um einen Unfallhäufungspunkt handelt. Dazu führt der Abteilungsleiter aus, dass es sich nicht um eine Unfallhäufungsstelle handelt, es aber Engstellen und Konfliktpotenziale in dem Areal gibt und die Verwaltung deshalb die Notwendigkeit sieht, zu handeln.

Herr Grösser sieht gerade die bessere Trennung von Radfahrern und Fußgängern ebenfalls als sinnvoll an, auch im Hinblick auf die Zunahme der Nutzung von E-Bikes.

Herr Schulz ist der Auffassung, dass eine deutlichere Markierung des Radweges ausreicht, um die Situation zu verbessern.

 

 

Der Vorschlag der Verwaltung wird zur Beratung in die Fraktionen verwiesen und in der nächsten Sitzung des Ausschusses (29.2.2024) erneut auf die Tagesordnung gesetzt.

 

 

Ergänzend erklärt Herr Bogusch, dass die rechte Fahrspur in diesem Bereich, als Ersatzparkflächen für die Zeit des Weihnachtsmarktes eingerichtet wurde. Auch wenn die Parkflächen nur provisorisch hergerichtet wurden, sollte die Gelegenheit genutzt werden zu schauen, welche Beeinträchtigungen es gibt bzw. ob die Flächen genutzt werden.

Der große Parkdruck konnte von Seiten der Verwaltung nicht gesehen werden, da die Flächen oft ungenutzt sind.

 

Mit dem Bauausschuss soll darüber beraten werden, wo die Prioritäten gesehen werden.

 

Herr Gottschling bestätigt, dass ihm in dem Bereich auch kaum parkende Fahrzeuge aufgefallen sind, allerdings könnte dies aus seiner Sicht auch an der provisorischen Markierung liegen.

 

Herr Bogusch bestätigt die Einfachheit der Umsetzung, betont aber, dass es sich um eine temporäre Lösung handelt, die in anderen Bereichen durchaus gut angenommen worden ist.

 

Herr Bogusch bittet in der nächsten Sitzung des Ausschusses um ein Votum, ob die Parkplätze erhalten bleiben sollen oder ob die Fahrspur wiederhergestellt werden soll.

 

Herr Bauschke schließt den Tagesordnungspunkt.