An Hand einer Präsentation, die dem Protokoll als Anlage beigefügt wird, blickt der Klimaschutzmanager auf das Jahr 2023 zurück.

 

Begleitet wird Herr Latzko von Frau Heide Niemann, die seit Mitte Januar als Klimaanpassungsmanagerin in der Hansestadt tätig ist.

 

In seinem Bericht geht Herr Latzko auf die Themen

 

  • Wasserstoff
  • Schulbauernhofprojekt (BioReg)
  • Klimaanpassung
  • Fördermittel
  • Veranstaltungen / Gremientätigkeit
  • Ausblick auf 2024

ein.

 

Der Klimaschutzmanager berichtet, dass es im März 2023 die Zwischenergebnispräsentation des Auftragnehmers zum Projekt HyExpert gab. 

Die Hansestadt hat mit HyPerformer auch gleich die nächste und höchste Stufe des Projektes mit einem praxisorientieren Projekt begonnen.

Aufgrund der Haushaltssituation des Bundes ist bisher nur die Förderung für das Projekt in Stralsund sicher. Diese umfasst u. a. eine Tankstelle und einen Elektrolyseur.

Herr Latzko betont, dass die Zusammenarbeit mit dem Landkreis gut funktioniert und dieser unterstützend handelt. 

 

Das Projekt BioReg (Kinder lernen auf Bauernhöfen) wurde im Oktober 2023 abgeschlossen.

Mehr als 2.000 Schüler haben an dem Projekt teilgenommen.

Da das Projekt sehr erfolgreich ist, soll es weitergeführt werden (BioReg AL).

Geplant ist, die Stadtbibliothek als städtischen Lernort zu integrieren, um das Angebot zu erweitern. 

Ausgeweitet werden soll auch die Zusammenarbeit mit dem VVR. Es sollen Touren entwickelt werden, um noch mehr Schüler/innen für das Projekt zu gewinnen. Mit der Erweiterung des Projektes sollen zwischen 3.000 – 3.500 Kinder erreicht werden. Außerdem ist ein Stralsunder Biokochbuch in Planung, welches auch Informationen zum Projekt enthalten soll. Die beantragte Fördersumme für den Anteil der Hansestadt beläuft sich auf ca. 150.000 €. Auf Nachfrage erklärt Herr Latzko, dass der Eigenanteil für Stralsund bei 20 % liegt.

 

Frau Niemann geht kurz auf ihren bisherigen Werdegang ein und schildert dann ihre Aufgaben als Klimaanpassungsmanagerin.

Nach dem Studium der Verkehrswirtschaft war Frau Niemann u. a. im Projektmanagement tätig.

Während ihrer Tätigkeit für die Hansestadt Stralsund wird Frau Niemann ein Klimaanpassungskonzept erstellen, welches aufgrund der zunehmenden Wetterextreme dabei helfen soll, die Stadt widerstandsfähig zu machen.

 

Für das Vorhaben steht eine Summe von insgesamt 255.000 € zur Verfügung. Vom Bund werden 204.000 € bereitgestellt. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 51.000 €.

 

Nachfolgend nennt Frau Niemann die ihr zur Verfügung stehenden Arbeitsgrundlagen. Im November wurde von der Bundesregierung das erste Klimaanpassungsgesetz verabschiedet, welches Klimaanpassungsmaßnahmen auf allen föderalen Ebenen vorsieht.

 

Als Themenschwerpunkte nennt Frau Niemann folgende Punkte:

 

  • Ökosystemleistung (Zustand der Naturräume)
  • Starkregenereignisse (Schwammstadt, Regenwassermanagement)
  • Nachhaltiger Konsum
  • Gesundheit und Ernährung

 

Zunächst soll ein externer Dienstleister beauftragt werden, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Geklärt werden muss, welche Daten bereits vorliegen und wo sich neuralgische Punkte in der Stadt befinden. Aus diesen Daten wird dann ein Maßnahmenkatalog erstellt.

 

Anschließend geht Herr Latzko auf die gestellten, bewilligten und noch laufenden Fördermittelanträge ein.

 

Bezugnehmend auf die Seabins erklärt der Klimaschutzmanager, dass das Projekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule umgesetzt werden soll, da das ursprünglich angedachte Unternehmen die Behälter so nicht mehr produziert.

 

Herr Latzko geht auf die Veranstaltungen des letzten Jahres ein und benennt die Arbeitsgruppen in denen er tätig ist.

 

Abschließend gibt er einen Ausblick auf das Jahr 2024 mit Terminen und Projekten.

 

Das Elektromobilitätskonzept soll am 31.03.2024 fertiggestellt und dann im Ausschuss vorgestellt werden.

Weiterhin soll die kommunale Wärmeplanung vorangetrieben werden.

 

Herr Bauschke bedankt sich für die Ausführungen und schlägt in Anbetracht der Fülle der Themen vor, einzelne Themen separat im Ausschuss zu beraten.

 

Der Ausschussvorsitzende schließt den Tagesordnungspunkt.