Herr Pieper gibt einleitende Worte zum Antrag AN 0123/2023. Da es keine Fragen seitens der Ausschussmitglieder gibt, bittet er die Verwaltung um Stellungnahme.

 

Frau Behrendt erläutert die jährlichen Aktivitäten mit den 8 Partnerstädten der Hansestadt Stralsund. Ziel ist es, mindestens ein Vorhaben mit jeder Partnerstadt pro Jahr umzusetzen. Sie merkt an, dass nicht nur auf sportlicher Ebene Austausche stattfinden, sondern auch in vielen anderen Bereichen wie Kultur, Politik, Wirtschaft, Bildung, etc.

 

Auf dem Gebiet des Sports erfolgt der Austausch auf Vereinsebene, z.B. im Rahmen des internationalen Schwimmfest des PSV Stralsund, wo Teilnehmer u.a. aus den Städten Kiel, Ventspils, Stargard, Pori vertreten sind. Außerdem finden jedes Jahr der internationale Pomeranier Cup (Tischtennis) sowie Veranstaltungen im Laufsport mit Teilnehmern aus den Partnerstädten statt. Die Hansestadt Stralsund fördert die Teilnahme an den Tischtennisstadtmeisterschaften in Partnerstädten, z.B. Kiel, Stargard, Malmö.

Frau Behrendt führt aus, dass alle 2 Jahre die Hansestadt Stralsund eine Laufgruppe aus Kiel zum Rügenbrückenlauf begrüßt. In diesem Jahr werden Teilnehmer aus der hiesigen Verwaltung nach Kiel reisen und am Kiel.Lauf teilnehmen. Es ist weiterhin ein Schüleraustausch zwischen dem Hansagymnasium und einem Gymnasium in Frankreich geplant, welcher im Kontext der Olympischen Spiele steht.

 

Diese Austausche werden größtenteils auf Eigeninitiative der Vereine durchgeführt. Die Aufgaben der Hansestadt Stralsund sind z.B. die Vermittlung von Kontakten, Gestalten von Rahmenprogrammen, Unterstützung beim Aufenthalt von Delegationen aus den Partnerstädten, Kleinstförderungen.

 

Frau Behrendt geht auf den vorliegenden Antrag ein. Lediglich die Startgebühren der Veranstaltungen zu übernehmen, entsprich nicht der Etikette der Hansestadt Stralsund. Jeweils 10 Gäste aus den 8 Partnerstädten bedeutet, dass bei jeder Veranstaltung 80 Personen aus den Partnerstädten teilnehmen. Üblich ist es, dass die Kosten für die Übernachtung, Bewirtung aber auch für organisatorische Ressourcen übernommen werden. Frau Behrendt führt aus, dass die Hansestadt Stralsund angehalten ist, in bestimmten Bereichen der freiwilligen Leistungen Kosten zu reduzieren. In der Haushaltsplanung 2024 sind für städtepartnerschaftliche Beziehungen 5.500 EUR sowie für Kleinstförderungen 4.000 EUR zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung sieht ein Ungleichgewicht, wenn lediglich der Ansatz für den sportlichen Bereich auf 14.000 EUR erhöht wird.

 

Frau Behrendt regt an, dass weiterhin Gespräche mit den Vereinen stattfinden sowie Kontakte zu den Veranstaltern der großen Sportevents vermittelt werden. Die Verwaltung wird sich engagieren, insbesondere bei den Partnerstädten, welche in den letzten Jahren nicht bzw. nur in geringem Maße an den Sportevents teilgenommen haben aktiv anzusprechen, um Teilnahmen in der Zukunft zu erwirken.

 

Herr Pieper bedankt sich für die Ausführung.

 

Da es keine Fragen seitens des Ausschusses gibt, lässt Herr Pieper über den Antrag AN 0123/2023 abstimmen.

   

Abstimmung:                    0 Zustimmungen             6 Gegenstimmen            3 Stimmenthaltungen

 

Somit ist der Antrag abgelehnt. Der Präsident der Bürgerschaft wird über das Ergebnis informiert.

 

 

 

 


Abstimmung:                    0 Zustimmungen             6 Gegenstimmen            3 Stimmenthaltungen