Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage

 

1.    Wieviel Veranstaltungen Dritter im Jahr 2022 und im Jahr 2023 im Rathaus?

2.    Welche Einnahmen für die Hansestadt wurden hieraus generiert bzw. wie viele Veranstaltungen wurden kostenfrei zugelassen?

3.    Wie hoch ist der Aufwand für die Verwaltung?

 

Herr Mülling antwortet im Zusammenhang wie folgt:

 

Nach Auswertung der vorliegenden Kennzahlen kann das Amt für Schule und Sport nicht bestätigen, dass in diesem Jahr mehr Veranstaltungen als im Vergleichsjahr 2022 im Rathaus stattgefunden haben.

 

Im Jahr 2022 fanden ca. 650 Veranstaltungen statt, davon 25 Veranstaltungen durch Dritte. Dabei wurden ca. 15.000 € an Einnahmen durch die Nutzung der Veranstaltungsräume im Rathaus generiert.

 

Im Jahr 2023 haben ca. 600 Veranstaltungen stattgefunden, davon ca. 50 Veranstaltungen durch Dritte. Die Einnahmen durch die Nutzung der Veranstaltungsräume im Rathaus belaufen sich dabei auf ca. 40.000 €.

 

In beiden Jahren wurden jeweils 10 Veranstaltungen Dritter zugelassen, bei denen keine Gebühren erhoben wurden.

Im Ergebnis fanden 2023 rund 8 % weniger Veranstaltungen als im Vorjahr statt, dafür hat sich die Nutzung der Veranstaltungsräume durch Dritte verdoppelt sowie der Erlös fast verdreifacht.

Eine genaue Auskunft zu dem zeitlichen Aufwand der Verwaltung im Zusammenhang der Durchführung von Veranstaltungen im Rathaus kann aktuell nicht beziffert werden. Hierfür wäre eine detaillierte Betrachtung des gesamten Prozesses sowie eine Hochrechnung in Anlehnung der durchgeführten Veranstaltungen pro Jahr, aller betreffenden Prozessverantwortlichen und Mitwirkenden erforderlich. Dies war in Vorbereitung dieser Sitzung nicht umsetzbar.

Was zum aktuellen Zeitpunkt benannt werden kann, sind die verschiedenen Bereiche, die an der Organisation mitwirken. Prozessbeteiligte sind u. a. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zentralen Gebäudemanagements, Haustechniker und Hausmeister, Mitarbeiter der IT-Abteilung, der Feuerwehr und Gewerbeaufsicht sowie des Veranstaltungsmanagements, des Tiefbaus und externe Beteiligte wie der Sicherheitsdienst und der Betreiber des öffentlichen WCs und das Reinigungspersonal.

 

Subjektiv kommt es Herrn Haack so vor, als ob die Veranstaltungen im Rathaus zugenommen haben und der Aufwand für die Verwaltung gestiegen ist. Er plädiert dafür, die kostenlosen Veranstaltungen zu reduzieren und den Ausschüssen und der Bürgerschaft Priorität einzuräumen.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.