Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Herr Bogusch beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

Wie in der Bürgerschaftssitzung vom Januar 2014 zugesagt, wurde im Sommer 2014 die geplante Verkehrserhebung vom Sommer 2013 nachgeholt. Die Erhebung sollte im Sommer erfolgen, um jahreszeitliche Schwankungen im Verkehrsaufkommen im Vergleich zu den Erhebungen im Februar 2009 bzw. Januar 2013 überprüfen zu können. Die parallel zur Verkehrserhebung durchgeführte Lärmmessung im Februar 2009 mit einem Lärmpegel tagsüber von rund 61 dB(A) führte zu dem Ergebnis, dass die erforderlichen Sanierungswerte nicht erreicht oder überschritten wurden.

 

Bei der Verkehrserhebung trat leider auch in diesem Jahr eine Störung beim Messgerät auf, so dass die Verkehrserhebung schließlich am 07.08.2014 als Kurzzeitzählung im Zeitraum von 06 – 10 Uhr und 15 – 19 Uhr mit Zählpersonal durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Kurzzeitzählungen wurden für beide Zählintervalle entsprechend dem Regelwerk auf ein durchschnittliches tägliches Verkehrsaufkommen hochgerechnet.

 

Im Ergebnis der Verkehrserhebung vom 07.08.2014 lag das Verkehrsaufkommen mit einem werktäglichen durchschnittlichen Verkehr von rund 2370 Kfz/Tag geringfügig unter dem Verkehrsaufkommen vom Februar 2009. Da das Verkehrsaufkommen von Februar 2009 nicht überschritten wurde, ist davon auszugehen, dass sich die Lärmbelästigung für die Anwohner im Vergleich zu Februar 2009 nicht verschlechtert hat, also keine Lärmberuhigungsmaßnahmen erforderlich sind.

 

Urlaubsbedingt wurden die Ergebnisse der Zählung noch nicht an die Anwohner weitergereicht, die soll noch Anfang September 2014 erfolgen.

 

Herr Riedel fragt nach, ob der alte Rotblitzer der Werftkreuzung umfunktioniert werden könnte, damit ein Blitzgerät am Voigdehäger Weg angebracht werden kann, um Geschwindigkeitsüberschreitungen in dieser Straße auszuschließen.

 

Herr Bogusch teilt mit, dass das Rotblitzgerät nicht als dauerhaftes Geschwindigkeitsüberwachungsgerät umgewidmet werden kann. Im Regelfall ist es so, dass statische Geschwindigkeitsüberwachungen nur an Stellen mit einer Unfallhäufigkeit durchgeführt werden. Dies ist in diesem Bereich nicht der Fall. Die Geschwindigkeitsüberschreitung in diesem Bereich ist nicht das eigentliche Problem, vielmehr die Lärmbelastungen durch Fahrzeuge, die den Bahnübergang überqueren. Geschwindigkeitsmessungen direkt am Bahnübergang gestalten sich als äußerst schwierig. Dieser Lösungsansatz ist schwer zu verfolgen.

 

 

Herr Paul stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung:

 

Abstimmung: Mehrheitlich abgelehnt