Herr Hofmann informiert über Kritikpunkte, die das Schulgebäude der Juri-Gagarin-Schule betreffen.

 

Zum Start der Hortbetreuung entgegnet Herr Tuttlies, dass das Unternehmen MOD21 mit der schlüsselfertigen Errichtung des Hortgebäudes beauftragt wurde. Der derzeitige Ablaufplan sieht die Fertigstellung für Ende Juni 2024 vor. Die dazugehörigen Außenanlagen befinden sich gegenwärtig in Planung und sollen im 1. Quartal 2024 ausgeschrieben werden.

 

Des Weiteren geht Herr Tuttlies auf die Fertigstellung der Cluster ein. Die Montage der Türelemente wird in der ersten Januarwoche 2024 abgeschlossen. Eine entsprechende Abstimmung mit der Schulleitung ist erfolgt. Die mangelhaften Bodenbeläge in den Toilettenräumen werden in den Sommerferien 2024 ausgetauscht. Eine vorherige Mangelbeseitigung ist nicht vorgesehen, um den Schulbetrieb nicht weiter zu stören.

 

Ein weiterer Kritikpunkt stellt die Lüftungsanlage der Juri-Gagarin-Schule dar. Diesbezüglich merkt Herr Tuttlies an, dass die Lüftungsanlage dem geltenden Standard der Technik entspricht und als Hybridlüftung in Kombination mit Stoßlüftung in den Pausenzeiten funktioniert.

 

Ebenfalls nach geltenden Vorschriften wurde die Anzahl der Toiletten im Schulgebäude bestimmt. Außerdem wurden die Toiletten von der Bauaufsicht kontrolliert und genehmigt. Zudem liegt eine Stellungnahme des Architekten vor. Herr Tuttlies fügt an, dass die Anzahl der Toiletten an der Juri-Gagarin-Schule vergleichbar mit anderen Schulen ist.

 

Laut Herrn Tuttlies wurden die Sommerferien 2023 zur Fertigstellung des Schulgebäudes von allen Gewerken nicht zufriedenstellend genutzt. Er betont jedoch, dass deutlich mehr als 1 Woche gearbeitet wurde.

 

Im Weiteren gibt Herr Tuttlies Einblicke in das Verschattungskonzept des Architekturbüros, welches eine äußere Verschattung als nicht notwendig eingestuft hat. Diese Einschätzung wurde bauphysikalisch nachgewiesen. Bei der nachträglich installierten und zusätzlich finanzierten innenliegenden Verdunkelung, handelt es sich um qualitativ hochwertige Bürolamellenvorhänge.

 

Aus Sicht des zentralen Gebäudemanagements ist die Errichtung eines Schulgartens auf der Südseite des Objektes denkbar. Die Pflege des Gartens muss durch die Schule gewährleistet werden. Aus diesem Grund empfiehlt das Amt das Anlegen von Hochbeeten.

 

Herr Tuttlies nimmt Bezug auf die Thematik Trinkwasser. Er informiert, dass die mutmaßliche Ursache für die Überschreitung der Grenzwerte lokalisiert und abgestellt wurde. Des Weiteren wurde am vergangenen Wochenende eine chemische Desinfektion an der Hausinstallation durch die REWA sowie die Kollegen des Amtes für Schule und Sport durchgeführt. Die erneute Probenentnahme wurde ebenfalls beauftragt.

 

Ein weiteres Anliegen der Schule stellen Trinkwasserspender dar. Aus Sicht des Amtes für Schule und Sport sind Trinkwasserspender eine größere hygienische Gefahrenquelle als das öffentliche Trinkwassernetz. Ein denkbarer Ansatz wäre die Errichtung von Trinkwasserbrunnen.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Hofmann erörtert Herr Tuttlies, dass die 1. Planung der Juri-Gagarin-Schule eine Verschattung von außen vorsah, die aufgrund der bauplanerischen Einschätzung und aus finanziellen Gründen im Jahr 2019 abgewählt wurde.

 

Herr Hofmann verdeutlicht seine Auffassung zu den Wasserspendern in den Schulen.

 

Herr Tuttlies verweist auf den hohen Kontrollaufwand bei den Wasserspendern, da diese eine tägliche Sichtkontrolle erfordern. Aufgrund der hohen Keimbelastung wurden Trinkwasserspender an vielen Schulen deinstalliert.

 

Seitens der Ausschussmitglieder besteht kein weiterer Redebedarf.

 

Da zu den weiteren Tagesordnungspunkten ebenfalls kein Redebedarf besteht, entfallen diese.

 

Herr Hofmann beendet die 06. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Hochschule und Digitalisierung.