Sitzung: 04.09.2014 Bürgerschaft
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Herr Göcke beantwortet die
Anfrage wie folgt:
Zu 1.
Das Zuparken von Rettungswegen
im Hafengebiet sowie der Altstadt kann nicht komplett verhindert werden.
Bereits aus historisch baulichen Gegebenheiten ist es nicht möglich, überall
und stets eine einwandfreie Zuwegung zu gewährleisten. Die Möglichkeiten der
Verkehrsüberwachung sind ebenfalls eingeschränkt, da in der Regel erst dann
gehandelt werden kann, wenn Fahrzeuge verbotswidrig abgestellt worden sind.
Präventive Maßnahmen,
beispielhaft das Hinweisen auf Rettungswege bei Kontrollen des ruhenden Verkehrs,
werden durch die Außendienstmitarbeiter regelmäßig vorgenommen, scheitern
jedoch oftmals an der Unbelehrbarkeit einiger Verkehrsteilnehmer. Möglichkeiten
zur Verbesserung der Situation bestehen nur im Rahmen der regelmäßigen
Bestreifung des Gebietes durch die Außendienstmitarbeiter sowie dem sofortigen
Umsetzen von Fahrzeugen in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten.
Hingegen gestaltet sich das Umsetzen von Fahrzeugen in engen Straßenbereichen
schwierig, da hier eine konkrete Gefahr nicht immer vorhanden bzw. nicht immer
nachweisbar ist.
Zu 2.
Das Verkehrskonzept Altstadt
betrachtet konzeptionelle Maßnahmen ausgerichtet auf Grundsatzfragen zur
künftigen Verkehrsentwicklung in der Altstadt, wie z.B. Reduzierung des
Durchgangsverkehrs oder der Parkraumbewirtschaftung als Steuerungsinstrument
der Stellplatznachfrage.
Direkt auf die Problematik des
Zuparkens von Rettungswegen geht es nicht ein. Indirekt mit der Aussage, dass
die Durchsetzung der Parkraumbewirtschaftung mit einer Verstärkung der Parkraumüberwachung
verbunden ist. Die Freihaltung der Rettungswege ist über Parkverbote geregelt.
Dem rechtswidrigen Parken in diesen Bereichen kann nur mit verschärften
Kontrollen, als Bestandteil dieser Parkraumüberwachung, entgegengewirkt werden.
Herr Adomeit erfragt, wie oft
PKWs abgeschleppt wurden.
Herr Göcke antwortet, dass dies
nahezu täglich geschieht.
Herr Paul stellt den Antrag zur
Führung einer Aussprache zur Abstimmung:
Abstimmung: Mehrheitlich
abgelehnt