Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1.    Seit wann gibt es das KiJuPa und wie hat sich die Teilnahme entwickelt?

 

2.    Welche Themen werden im KiJuPa behandelt?

 

3.    Sind Schnittstellen zur Bürgerschaft geplant um Ideen des KiJuPas umzusetzen, wenn ja was genau ist vorgesehen?

 

Frau Dr. Gelinek antwortet wie folgt:

 

Das Kinder- und Jugendparlament Stralsund ist hat sich auf Initiative engagierter Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter am 28.06.2023 gegründet und ist eine schulische, schulübergreifende Veranstaltung.

Die ersten Treffen und die Erarbeitung einer Satzung erfolgten im Jahr 2022. Dabei wirkten 15 Kinder und Jugendliche von den Schulen Hansa Gymnasium, IGS, RS "Hermann Burmeister", GS Juri Gagarin und GS Gerhard Hauptmann mit. Die Idee für das KiJuPa Stralsund entstand im Rahmen der Bürgermeisterwahl in 2022, hier gab es ein Demokratiegespräch mit Jugendlichen und den Kandidaten und der Kandidatin, organisiert durch den Streetworker Frank Brückner. Das Gespräch erfreute sich reger Beteiligung, sowohl von Jugendlichen als auch der Kandidaten. Weiter hatte sich der Arbeitskreis der Schulsozialarbeit mit einem übergreifenden Klassensprecherseminar und auch mit Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Stralsund beschäftigt. Der Träger LebensRäume e.V. begleitet seit 2011 ein Kinder- und Jugendparlament in der Stadt Grimmen. Die hier gewonnenen Erfahrungen konnten für die Initiierung eines KiJuPa in Stralsund genutzt werden.

Inzwischen sind Kinder und Jugendliche aus den Schulen Hansa Gymnasium, Schulzentrum, IGS, RS Hermann Burmeister, RS Adolph Diesterweg und GS Gerhart Hauptmann aktiv dabei. In der Wahl der Themen ist das KiJuPa frei. Aktuell werden folgende Themen besprochen: Mülleimer / Hundekottüten in Andershof sowie inklusive Spielplätze. Hierzu besteht bereits Kontakt zur Stadtverwaltung.

Das Kinder- und Jugendparlament sucht aktiv den Kontakt zu politischen Gremien und politischen Entscheidungsträgern. Eine Anfrage wurde an den Präsidenten der Bürgerschaft gestellt und eine Einladung zu einer gemeinsamen Sitzung des Bildungsausschusses und des Sozialausschusses ausgesprochen.

Alle Entscheidungen rund um eine Zusammenarbeit und den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern der Stadt trifft die Bürgerschaft.

 

Frau Dr. Carstensen zeigt sich erfreut über die Entwicklung.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.