Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1. Wie ist der aktuelle Sachstand?

2. Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen?

 

Herr Bogusch beantwortet die kleine Anfrage wie folgt:

 

Im Zuge der Planung für die Beleuchtung des Weges am Moorteich erfolgte eine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Hierbei teilte das Forstamt Schuenhagen mit, dass es sich bei den geplanten Laternen zur Beleuchtung der Wege um bauliche Anlagen handelt, die gemäß Landeswaldgesetz nicht innerhalb von Waldflächen errichtet werden dürfen und daher das Forstamt keine Zustimmung zur Beleuchtung des Weges erteilen kann.

 

Zwar können öffentliche Verkehrsflächen innerhalb von Waldflächen beleuchtet werden, allerdings konnte bislang zwischen dem Forstamt Schuenhagen und der Hansestadt Stralsund als Straßenbaulastträger kein Einvernehmen darüber erzielt werden, ob es sich beim Weg am Moorteich um einen Waldweg oder um eine öffentliche Verkehrsfläche handelt. Aufgrund der Wechsel in der Amtsleitung beim Forstamt Schuenhagen hatte die Hansestadt Stralsund die weiteren Gespräche zunächst zurückgestellt, so dass die Möglichkeit zur Beleuchtung des Weges noch nicht abschließend geklärt ist. Die Verwaltung verfolgt aber weiterhin das Ziel, zumindest am Birkenweg zwischen Heinrich-Heine-Ring und der Straße Vogelwiese eine Beleuchtung zu errichten.

 

Um den erforderlichen Ausbau des Weges am Moorteich zwischen Vogelwiese und Friedrich-Engels-Straße, der zusammen mit der Errichtung der Beleuchtung erfolgen sollte, nicht weiter zu verzögern, wird der Wegeausbau in diesem Jahr ausgeschrieben, mit Zielstellung Baubeginn Anfang 2024.

 

Herr Bauschke dankt für die Beantwortung und erfragt, wann die Hansestadt Stralsund zuletzt auf das Forstamt zugegangen sei und wie die Einschätzung zur Realisierung ist.

 

Herr Bogusch meint, dass die Ausgangslage nicht aussichtslos ist und hofft auf eine einvernehmliche Lösung. Das Teilstück zwischen An den Bleichen und Grünhufer Bogen erachtet er als eine wichtige Verkehrsverbindung. Gegenüber dem Forstamt wurde mittels historischer Karten versucht nachzuweisen, dass es in diesem Bereich schon immer eine Wegeverbindung gegeben habe. Etwas anders gestalte sich die Lage in Richtung Friedrich-Engels-Straße.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.