Sitzung: 14.09.2023 Bürgerschaft
Der Oberbürgermeister teilt wie folgt mit:
Obst für alle!
Vom späten Frühjahr bis Anfang
September 2023 wurden durch Mitarbeiter des Amtes für stadtwirtschaftliche
Dienste 145 Obst- und Nussbäume innerhalb des Stadtgebiets der Hansestadt
Stralsund mit Plaketten mit der Aufschrift "Obst für alle" versehen.
Von diesen Bäumen können Obst
und Nüsse für den eigenen Bedarf geerntet werden, wie z.B. Äpfel, Birnen,
Kirschen, Pflaumen, Walnüsse und Esskastanien.
Zu finden sind diese Bäume im
ganzen Stadtgebiet, so. z.B. auf der Streuobstwiese in den Kupferteichwiesen,
in Andershof oder Esskastanien in der Semlower Str..
Da fortlaufend neue Obstbäume
gepflanzt werden, wird sich die Zahl der frei zugänglichen Obstbäume im
Stadtgebiet in den kommenden Jahren weiter erhöhen.
Stadtteilarbeit
geht in die nächste Runde
Die Hansestadt Stralsund hat
erneut einen Aufruf zur Interessenbekundung für die 2. Förderperiode vom
01.01.2024 bis 31.12.2028 gestartet.
Gefördert werden freie Träger
der Jugendhilfe gemäß „Richtlinie zur Förderung der Stadtteilarbeit“ in der
Hansestadt Stralsund. Zielstellung ist die Förderung des sozialen Zusammenhalts
in der Hansestadt Stralsund, z.B. durch Ausbau und Vernetzung der Jugendarbeit,
mehr Familien- und Bildungsarbeit in den Stadtteilen oder Gewinnung neuer
Akteure und Einbindung von Institutionen.
Freie Träger der Jugendhilfe,
die Interesse haben, in einem der geförderten Stadtteile (Grünhufe, Knieper
West, Franken und Tribseer) die Richtlinie zur Förderung der Stadtteilarbeit
umzusetzen, können sich unter www.stralsund.de/stadtteilarbeit bewerben.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass es sich um eine freiwillige Leistung der Hansestadt Stralsund handelt und hofft, dass diese weiterhin aufrechterhalten werden kann.
Projektstand Digitale Schule (in Kooperation mit SWS)
Das Projekt
Digitale Schule befindet sich sehr
erfolgreich in der Umsetzung. Die
Umsetzung erfolgt gemeinsam mit den
Stadtwerken. Dank gebührt dabei Anselm Drescher und seinem Team.
Die letzte Tranche der
Fördermittel aus dem Digitalpakt wurde abgerufen. Alle geplanten Maßnahmen
sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.
|
Teilprojekt |
Status |
umgesetzt |
Zieldatum |
1. |
Umbau
Rechenzentrum SWS |
erledigt
|
100% |
31.03.2021 |
2. |
Bandbreitenerhöhung
|
erledigt
|
100% |
31.08.2021 |
3. |
Breitbandanbindung
|
erledigt
|
100% |
07.09.2022 |
4. |
Erneuerung
Netzwerktechnik in Schulen |
erledigt
|
100% |
31.12.2022 |
5. |
Abbau
Alttechnik in Schulen |
erledigt
|
100% |
30.09.2023 |
6. |
Firewall
|
erledigt
|
100% |
31.12.2023 |
7. |
Dienstemigration
|
in
Bearbeitung |
75% |
31.12.2023 |
8. |
Bereitstellung
WLAN |
in
Bearbeitung |
95% |
31.12.2023 |
9. |
Schuldienste
|
in
Bearbeitung |
50% |
31.12.2023 |
10. |
Präsentationsgeräte
(Tafeln) |
in
Bearbeitung |
99% |
31.12.2023 |
11. |
Endgeräte
|
in
Bearbeitung |
50% |
31.12.2023 |
Hinweise zur Liste:
Zu 8 /
WLAN: Planung für Außenbereiche noch
ausstehend, flächendeckend WLAN in den Schulen
Zu 10 /
Tafeln: 307 Geräte montiert, 5 Geräte
Montage in KW 38 (insg. 312 neue Tafeln verbaut)
Zu 11 / Endgeräte:
fertig:
Laptops / Tablets für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte
in Beschaffung:
zusätzliche Geräte wie z.B. digitale
Dokumentenkameras,
VR-Brillen, 3D-Drucker, digitale Mikroskope, Drohnen, Film- und
Audiotechnik
Auswertung
Schulstart GS Gagarin 2022, Schuleröffnungen GS Burmeister / Klassenhaus
Schulzentrum 2023
Der
Oberbürgermeister teilt mit, dass bei den neuen Projekten die Erfahrungen aus
der Eröffnung der Grundschule Gagarin 2022 eingeflossen sind.
Die
damaligen Prozesse wurden in Zusammenarbeit mit den Partnern (SES, Architekt,
Bauleitung, Planung) geprüft und ausgewertet. Dabei wurden die Strukturen und
Zuständigkeiten in der Verwaltung ebenso betrachtet wie die Strukturen von
Bauprojekten (Neubau, Großsanierung).
Es
konnten dadurch Rückschlüsse gezogen werden, die sich bereits in Anwendung
befinden. So gibt es Verbesserungen im Projektmanagement, eine klare Definition
der Zuständigkeiten, ämterübergreifende Lenkungskreise bei Großvorhaben und es
wurden Eskalationsstufen eingeführt. Der Oberbürgermeister zeigt sich zuversichtlich,
dass aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres Verbesserungen geschaffen
werden konnten.
Es
ist sehr erfreulich, dass zwei Schulneubauten wie geplant zum neuen Schuljahr
eröffnet werden konnten.
In
dem wachsenden Stadtteil Tribseer / Tribseer Wiesen betrifft dies die
Grundschule Burmeister. Es ist eine moderne Schule mit vielen Räumen und einem
schönen Schulhof entstanden.
Die
Bauzeit betrug 2,5 Jahre, die Gesamtkosten belaufen sich auf 10,5 Mio. €.
Mit
dem neuen Klassenhaus für das Schulzentrum am Sund als kooperative Gesamtschule
gelingt es, den Gymnasial- und den Regionalschulteil auf einem Campus
zusammenzuführen. Die Bauzeit betrug 2,5 Jahre, die Gesamtkosten belaufen sich
auf 12 Mio. €.
Der
Oberbürgermeister ist der Auffassung, dass sich die Leistungen der Hansestadt
Stralsund im Bereich Schule im Vergleich mit anderen Kommunen sehen lassen
können.
Interkulturelle Wochen in Stralsund: Für
Dich, für mich, für alle!
Es ist wieder September und
damit Start der Interkulturellen Woche - dieses Jahr deutschlandweit unter dem Motto „Neue Räume“. Mit 32 vielfältigen kulturellen
Angeboten und Aktionen entstehen an vielen Orten der Stadt neue Räume
zur Begegnung für alle Stralsunderinnen und Stralsunder.
Es entstehen Räume für Austausch, zum Kennenlernen, gemeinsam
Lachen, Diskutieren und Zusammensein. Das
komplette Programm für die Interkulturelle Woche ist unter
www.stralsund.de/ikw2023 und in den Programm-Flyern, die an den verschiedensten
Orten in der Stadt ausliegen, zu finden.
75 Jahre Volkswerft
In den vergangenen Monaten ist das Werftjubiläum auf
verschiedene Weise gewürdigt worden. Herr Dr.-Ing. Badrow erinnert an den Tag
der Landesgeschichte im Juni, an die Eröffnung der Landesweiten Kunstschau im
Sozialgebäude der Werft im August. Er denkt an das Wirtschaftsforum am
vergangenen Dienstag und an die aktuelle Plakatausstellung des STRALSUND MUSEUM
an den Litfaßsäulen. Am kommenden Sonnabend, den 16. September, finden weitere
Aktionen statt.
Tatsächlich ist es so, dass die Werftführungen sehr schnell
ausgebucht waren und es keine Restplätze gibt. Deshalb ist noch eine
Alternative organisiert worden. So können Interessierte zwischen 10 bis 17 Uhr
zu jeder halben Stunde an einer etwa 15-minütigen Rundfahrt im Bus über das
Werftgelände teilnehmen.
Außerdem lädt ein maritimer Biergarten mit kleiner Bühne vor
der Kulisse der Volkswerft von 11 Uhr bis 17 Uhr zum Verweilen ein. Musik gibt
es u.a. von der Prohner Hafengäng und der Stralsunder Band Bluesrausch. Für die
Kleinen stehen Hüpfburg und Schiffsschaukel bereit und auch für Essen und
Getränke ist gesorgt.
Neben der Kunstschau, die an dem Tag ihren Katalog
präsentiert, ist eine weitere Ausstellung zu sehen: Im ehemaligen
Traditionskabinett der Volkswerft können Besucher in die Werftgeschichte
eintauchen. Die Sonderausstellung "Ik bün bi de Werft" wurde vom
STRALSUND MUSEUM gemeinsam mit dem Stralsunder Geschichtsverein, der Hochschule
und ehemaligen Werftarbeitern für das Jubiläum vorbereitet. Sie ist noch bis 8.
Oktober zu sehen.
Die Tourismuszentrale ist am 16. September ebenfalls vor Ort
und bietet an einem Verkaufsstand verschiedene Jubiläumsprodukte, z. B. einen
Volkswerft-Kalender für das Jahr 2024. Auch eine 75 Jahre
Volkswerft-Jubiläumsmedaille kann an dem Tag erworben werden.
Dem Oberbürgermeister ist bewusst, dass es ein großes
Interesse in der Stralsunder Bevölkerung gibt, auf das Werftgelände zu kommen
und sich selbst ein Bild zu machen. Ein Tag der offenen Tür für alle ist mit
einem hohen logistischen und auch finanziellen Aufwand verbunden, den die
Hansestadt Stralsund in diesem Jahr nicht aufbringen konnte. Die Hansestadt
Stralsund tastet sich als neuer Eigentümer der Flächen gemeinsam mit den
Pächtern langsam an diese Besuchsformate heran, denn letztlich gilt es auch,
die Sicherheit während eines solchen Tages für alle gewährleisten zu können.
Stralsunder
Erntedankfest
Am 1. Oktober ist es wieder
Zeit, Erntedank zu sagen. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit dem traditionellen
Erntedank-Gottesdienst in St. Nikolai. Die Kirchengemeinde St. Nikolai lädt
herzlich zur Teilnahme ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst
wird die Erntedank-Krone vom Bauernverband Nordvorpommern und den Bauern aus
der Kirche getragen und auf den Alten Markt gebracht. Dort findet dann bis 17
Uhr der Erntedank-Markt statt, mit regionalen Erzeugern und Produkten, der
Präsentation von Erntemaschinen, Informationen zur einheimischen Landwirtschaft
und einem kleinen Kulturprogramm. Der Oberbürgermeister lädt alle herzlich dazu
ein.
Weiterhin
teilt er mit, dass sich die Hansestadt Stralsund für die Ausrichtung des
Landeserntedankfestes im kommenden Jahr beworben hat. Sobald die Entscheidung
gefallen ist, wird die Verwaltung das Präsidium informieren.
Bundesweiter Warntag in Stralsund
Heute fand der bundesweite Warntag statt. Bund, Länder und Landkreise testeten heute um 11 Uhr ihre
Alarmsysteme. Neben klassischen Sirenen sind dies etwa Apps wie NINA oder
Katwarn. Aber auch der Mobilfunkdienst Cell Broadcast sollte auf Smartphones
wieder probeweise Alarm schlagen.
Die Hansestadt Stralsund ist selbst keine
Katastrophenschutzbehörde, fühlt sich aber dem Schutz der Stralsunderinnen und
Stralsunder und ihrer Gäste verpflichtet. Deshalb werden in der Hansestadt
derzeit 20 Sirenenanlagen errichtet.
Dafür
hatte die Stadt eine Förderung aus dem "Sirenenförderprogramm" des
Bundes beantragt, inzwischen ist die Förderung eingetroffen, nach Ausschreibung
wurde eine Fachfirma mit der Lieferung und betriebsfertigen Montage von 18
Sirenen auf Gebäuden und 2 Mastsirenen und deren Sirenensteuerungen beauftragt.
Einsatzfähig
ist die Anlage erst, wenn alle Sirenen errichtet wurden. Die Fertigstellung
aller Anlagen ist für das vierte Quartal 2023 geplant.
Anschließend gibt es einen „Stralsunder“ Warntag mit einem entsprechenden
Probealarm. Dies dient zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die
Funktionsweise der Anlagen. 2024 wird es dann auch eine Beteiligung der Stadt
am bundesweiten Warntag geben.