Herr Hofmann gibt einführende Worte in das Thema.

 

Herr Tuttlies erörtert das Förderprogramm „Digitalpakt Schule“. Ein ausschlaggebender Aspekt in der Digitalisierung stellt der Breitbandanschluss jeder Schule dar. Weiterhin ist die „Dienstmigration“ von essentieller Bedeutung. Die „Dienstmigration“ beinhaltet die Dienste, die für einen störungsfreien Schulablauf unerlässlich sind. Dazu gehören als Beispiel das Schülermanagement, die Softwareprogramme zur Gestaltung des Unterrichts, die Stundenplantafeln und die personenbezogenen Benutzerkonten.

Zudem muss die Alttechnik außer Betrieb genommen werden.

 

Herr Tuttlies trägt den aktuellen Status der Stralsunder Schulen im Bereich der Digitalisierung vor. Dabei teilt er mit, dass die Stralsunder Schulen mit ihren Außenstellen über Breitbandanschlüsse verfügen. Einzige Ausnahme stellt das Technikzentrum dar, hier wird der Breitbandanschluss noch folgen. Ebenfalls konnten zum 31.08.2023 die Breitbandkapazitäten erhöht werden. Damit ist das WLAN in den Schulgebäuden der Stralsunder Schulen sichergestellt.

Weiterhin konnte das Rechenzentrum zur zentralen Steuerung der Schulserver bei der SWS erfolgreich eingerichtet werden.

 

Die Entfernung der Alttechniken in den Schulen soll bis zum 30.09.2023 erfolgen.

 

Bis zum 31.12.2023 sollen folgende digitale Schwerpunkte erreicht werden:

 

  • Initiierung der Dienstmigration
  • Aufstellung von Firewall an den Stralsunder Schulen
  • WLAN auf den Schulhöfen
  • Einrichtung der personenbezogenen Benutzerkonten
  • Beschaffung digitaler Endgeräte (z.B. Tablets, digitale Dokumentenkameras und Mikroskope).

 

Herr Tuttlies informiert, dass die Sekretariate der Schulen an das städtische Verwaltungsnetz angeschlossen sind und bereits 9 von 16 Schulen auf den Zentralserver der SWS umgeschaltet werden konnten.

 

Außerdem ist die Installation von 306 digitalen Tafeln in den Schulen der Hansestadt Stralsund abgeschlossen.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Bedau nimmt Herr Tuttlies Stellung zu den Defekten an den digitalen Tafeln. Das Amt für Schule und Sport hat die Bezugsfirma aufgefordert, die gelieferten digitalen Tafeln auf potenzielle Gefahrenquellen zu überprüfen. Erst mit Abschluss der Kontrollen dürfen die Tafeln wieder in ihrer Höhe verstellt werden.

 

Herr Bedau möchte erfahren, ob die Schulen für die Inhalte und Darstellungen auf den Schulhomepages eigenverantwortlich sind.

 

Herr Tuttlies bestätigt die Eigenverantwortlichkeit der Schulen für die Schulhomepages. Um das Layout der Schulhomepages zu vereinheitlichen hat das Amt für Schule und Sport den Schulleitern das Angebot unterbreitet, die Gestaltung der Schulwebseiten öffentlich auszuschreiben. Zudem besteht das Streben, die Kosten der Anschubfinanzierung im städtischen Haushalt 2024 einzukalkulieren.

 

Herr Bedau sieht die Möglichkeit, die Schulhomepages in Zusammenarbeit mit der Hochschule Stralsund zu erneuern und zu verbessern.

 

Herr Tuttlies berichtet von Gesprächen mit der Hochschule Stralsund zur Thematik. Da die Gestaltung der Schulwebseiten nicht der Kernkompetenz der Hochschule Stralsund unterliegt, wird eine Zusammenarbeit mit regionalen Firmen zur Gestaltung der Schulhomepages gesehen.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Hofmann teilt Herr Tuttlies mit, dass digitale Klassenbücher an den Stralsunder Schulen bislang nicht geführt werden. Lediglich das Hansa Gymnasium dokumentiert die Noten digital über das Programm „Fuxnoten“. 

 

Herr Tuttlies teilt mit, dass das Land ein einheitliches Schulmanagement in den Schulen des Landes installieren möchte. Dieses System soll voraussichtlich 2025 in Betrieb genommen werden.

 

Im Falle der Umstellung auf die digitalen Klassenbücher merkt Herr Tuttlies an, dass die Schulen der Hansestadt Stralsund ein einheitliches Programm erhalten, welches im Vorfeld auf die Alltagstauglichkeit der Schulen geprüft werden soll.

 

Herr Buxbaum begrüßt die Vereinheitlichung der Schulsysteme.

 

Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass kein weiterer Redebedarf besteht.