Anfrage:
1. Wie hoch ist die jährliche Fördersumme der
Hansestadt Stralsund an den Verein Tutmonde e.V. seit dem Gründungsjahr 2006?
2. Sind die gezahlten Fördergelder der
Hansestadt Stralsund zweckgebunden?
3. Wenn ja, liegen der Hansestadt Stralsund
Nachweise für die ordnungsgemäße Verwendung vor?
Frau Dr. Gelinek antwortet wie folgt:
Von einer Anfrage am 10.02.2023 zu dem Thema
"Fördergeld Tutmonde e.V." an die Verwaltung hatte Frau Dr. Gelinek
bislang keine Kenntnis.
zu 1.:
Es gab und gibt keine jährliche städtische
Zahlung der Hansestadt Stralsund zur Förderung des Vereins Tutmonde e.V.
Im Jahr 2015 wurde an den Verein, der damals
noch den Namen "Jurte der
Kulturen e.V." trug, eine Zahlung aus
städtischen Mitteln Höhe von 60,00 Euro geleistet.
Im Jahr 2020 wurde dem Verein das Preisgeld
in Höhe von 19.500,00 EUR im Rahmen des Wettbewerbs "Kommune bewegt
Welt" weitergeleitet.
An diesem Wettbewerb hatte die Stadt
zusammen mit Tutmonde e.V. teilgenommen und gewonnen. Mit diesem Preisgeld
wurde das gemeinsame Projekt "SDG-Infokoffer" (SDG = Sustainable
Development Goals) entwickelt, um Kindern mit altersgerechten Büchern und
Materialien die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in leichter
Sprache und spielerisch näher zu bringen.
Andere Zahlungen an den Tutmonde e.V. wurden
nicht getätigt.
zu 2.:
Ja, die Zahlung war zweckgebunden. Die
Zahlung von 60,00 Euro in 2015 erfolgte als Erstattung der Kosten für eine
Veranstaltung zur Interkulturellen Woche am 14.09.2015. Der Vorgang wurde von
der damaligen Gleichstellungsbeauftragten betreut.
Die Weiterleitung des Preisgeldes erfolgte
für das Projekt „SDG-Infokoffer“.
zu 3.:
Ja, es liegen Belege für die Ausgaben in
Höhe von 60,00 Euro vor, die für eine Veranstaltung zur Interkulturellen Woche
am 14.09.2015 angefallen sind.
Für das Preisgeld
ist kein Verwendungsnachweis erforderlich. Die Unterlagen und Materialien
wurden produziert und bereits Kitas und Schulen zur Verfügung gestellt.
Aufgrund der hohen Nachfrage steht wohl sogar eine Nachproduktion im Raum.
Frau Graf dankt für die Beantwortung.
Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.