Herr Hofmann berichtet über den aktuellen Beratungsstand zur Schulspeisung auf Kreistagsebene. In den Gremien des Kreistages Vorpommern-Rügen gibt es die Anregung, die Familien von den hohen Essensgebühren mit einer Bezuschussung i.H.v. 1 Euro zu entlasten.

 

Herr Hofmann stellt zur Diskussion, wie die Familien seitens der Hansestadt Stralsund von den hohen Essensgebühren der Kinder entlastet werden könnten.

 

Herr Schwarz betont, dass es einer einheitlichen Förderung bedarf, um eine Ungleichbehandlung zu vermeiden. Durch das Amt für Schule und Sport sollte seiner Meinung nach eine Auflistung erstellt werden, die die Essensanbieter der einzelnen Schulen benennt, die Essenspreise sowie die tatsächliche Inanspruchnahme.

 

Frau Dr. Gelinek informiert von diversen Beratungsrunden, in denen über die Schulspeisung debattiert wurde.

 

Herr Tuttlies nimmt Bezug auf die Resultate der Beratungen. Dabei zeichnet sich ab, dass die Grundschulen mit rund 80% am meisten Schulspeisung in Anspruch nehmen. Die Inanspruchnahme von Schulspeisung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 liegt bei über 50%. Ab der Jahrgangsstufe 7 sinkt die Nachfrage nach einer Schulspeisung rapide, da auf das umliegende Angebot (Mensa, Einzelhandel, Fast Food, etc.) zurückgegriffen wird. 

 

Herr Tuttlies weist darauf hin, dass bei den Familien der Preis für die Essensversorgung ausschlagend ist. Er informiert, dass die Hansestadt Stralsund die Räumlichkeiten für die Schulspeisung stellt und die Schulen bei der Auswahl eines geeigneten Essensanbieters unterstützt, sofern dieses durch die Schule gewünscht wird.

 

Herr Tuttlies teilt mit, dass der Essensanbieter für das Schulzentrum am Sund die Preise der Speisen drastisch anpassen musste und ein Essen nun 6,90 Euro kostet. Einen Preisnachlass räumt der Anbieter jedoch ein, sofern die Schulspeisung für ein Jahr bezahlt wird.

 

Herr Haack wünscht ebenfalls eine Aufstellung der Essensanbieter, der Preise und der Inanspruchnahme.

 

Herr Bedau geht auf die Essensgebühr der Schule „Marie-Curie“ ein, welche er mit 6,90 Euro pro Mahlzeit ebenfalls überhöht findet.

 

Auf die Anmerkung von Herrn Leddin erörtert Herr Hofmann, dass sich auf Kreistagsebene bewusst für eine einheitliche Bezuschussung der Familien entschieden wurde.

 

Herr Hofmann hält fest, dass die Thematik erneut im Ausschuss beraten wird, sofern das Amt für Schule und Sport die Auflistung der Essensanbieter, der Preise und der Abnahmezahlen erstellt hat.