Anfrage:
1. Welche Vorhaben wurden bezüglich der Auftragserteilung einer Machbarkeitsstudie zum Bau einer stadteigenen Schwimmhalle getroffen?
2. Welchen Zeitplan gibt es insoweit für die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie?
Frau Dr. Gelinek antwortet wie folgt:
Es werden zwei Studien in Auftrag geben.
Die eine Studie ist die Aktualisierung der
Machbarkeitsstudie zum Bau eines kommunalen Sportbades. Es beinhaltete drei
Varianten:
1.
Die Mini-Variante: Bau eines Sportbades mit 25
m- Schwimmbecken.
2.
Die Midi-Variante: Bau eines Sportbades mit 25
Schwimmbecken plus Lehrschwimmbecken.
3.
Die Maxi-Variante beinhaltete den Bau eines
Sportbades mit 50 m-Schwimmbecken und Lehrschwimmbecken.
Zum Zeitpunkt der Erstellung der Studie wurden die
einzelnen Varianten auch noch mit einem zusätzlichen Bürotrakt für die
Sportverwaltung gerechnet. Darauf wird nunmehr verzichtet. Bestandteil dieser
Varianten war auch eine jeweilige Prognose der Verbräuche. Die Studie wird
lediglich aktualisiert und ist daher vergleichsweise günstig.
Die alte Studie reiht sich in eine Vielzahl von
Machbarkeitsstudien ein. Und fast immer werden lediglich die Kosten für
Verbräuche in diesen Studien veröffentlicht, obwohl Unterhalt, Bewirtschaftung
und Personal einen ähnlich hohen Anteil betragen. Und auch die Finanzaufsicht
des Innenministeriums M-V gibt zu bedenken, dass nicht die Errichtung oder
Sanierung bestehender Hallen das Problem sei, sondern vielmehr die laufenden
Kosten des Betriebs.
Deshalb zielt die Verwaltung in einer weiteren
Studie explizit auf die Kosten für den Betrieb der jeweiligen Varianten ab.
Hierbei werden alle relevanten betriebswirtschaftlichen Parameter, wie z.B.
Personalkosten, Verbrauchskosten, Unterhaltskosten, Gebühren und Abgaben usw.,
beleuchtet.
Je nach Zeitpunkt der Genehmigung des städtischen
Haushaltes durch die Rechtsaufsichtsbehörde wird mit einer Fertigstellung
beider Studien bis zum Jahresende 2023 gerechnet.
Es gibt keine Nachfragen.
Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.