Anfrage:

 

1.    Wie und wann erfolgt die Planung zur Umgestaltung der Radroute Franken im Bereich Tribseer Damm, Jungfernstieg, Friedrich-Engels-Straße und Gerhart-Hauptmann-Straße weiter bis zur Sundpromenade?

 

Herr Dr. Raith antwortet wie folgt:

 

Ziel nach dem vorgestellten Radroutenkonzept im Zusammenhang mit der Radroute Franken ist es, diese insgesamt schrittweise auszubauen bzw. als Radroute zu ertüchtigen.

 

Im Verlauf der Radroute Franken liegen bereits erste Planungen für den weiteren Verlauf zwischen dem Tribseer Damm und der Sundpromenade vor und es stehen auch Haushaltsansätze für die Planung weiterer Teilabschnitte zur Verfügung. Diese Teilmaßnahmen im Verlauf der Radroute finden sich nicht unter der im Haushalt geführten Maßnahme "Radroute Franken", sondern werden als einzelne Projekte auch als einzelne Maßnahmen im Haushalt geführt. 

 

Im Verlauf der Radroute Franken gibt es bereits erste Planungen für den Tribseer Damm unter Beachtung auch der Radverkehrsführung zwischen Bahnhofstraße und dem Jungfernstieg und für die Kreuzung Knieperdamm/Fr.-Engels-Str./G.-Hauptmann-Str.. Für die Umgestaltung der Kreuzung sind bereits Fördermittel entsprechend der Radverkehrsinfrastrukturförderrichtlinie beantragt.

 

Haushaltsmittel für beide Maßnahmen sind für dieses Jahr im Haushalt unter

Maßnahme: 23-6060-0013 "Erneuerung und Ausbau von Radwegen - Radfahrstreifen Tribseer Damm" und Maßnahme: 22-6060-0016 "Radwege - Verkehrssicherheit durch Erneuerung von Kreuzungen" eingestellt.

 

Ebenfalls für dieses Jahr sind auch Mittel für die Planung zur Erneuerung der Fahrbahn Jungfernstieg unter Maßnahme: 23-6060-0014 "Erneuerung Jungfernstieg (Fahrbahn und Radweg) inkl. Umfahrung Brunst-Weber-Stiftung" eingestellt.

Ziel der Planung für den Jungfernstieg ist unter anderem, die Oberfläche für eine radverkehrsfreundliche Befahrbarkeit zu verbessern.

 

Im Verlauf der Fr.-Engels-Straße zwischen Carl-Heydemann-Ring und Knieperdamm ist als punktuelle Maßnahme geplant, den Einmündungsbereich der Straße An den Bleichen baulich anzupassen, um die Radverkehrsführung zu verbessern. Diese Maßnahme erfolgt im Zusammenhang mit der baulichen Umgestaltung der Kreuzung Knieperdamm/Fr.-Engels-Straße.

 

In der Gerhart-Hauptmann-Str. wurde die Fahrbahndecke zwischen Knieperdamm und Sarnowstraße bereits erneuert, zwischen Sarnowstraße und Friedrich-Naumann-Str. ist ein grundhafter Ausbau der Straße erforderlich. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes, dessen Bestandteil die Gerhart-Hauptmann-Straße ist. Hierfür kann aber noch kein konkreter Termin benannt werden.

 

Frau Fechner erfragt, ob der Radweg auf dem Kopfsteinpflaster gebaut oder Teil des Bürgersteiges bleiben wird.

 

Herr Dr. Raith betont, dass die Planungen für den zentralen Abschnitt der Radroute noch nicht abgeschlossen sind. Bezüglich des zweiseitigen Radverkehrs auf dem Gehweg ist er der Auffassung, dass dieser dafür viel zu schmal ist. Daher sind Varianten zur Radverkehrsführung auf der Fahrbahn zu entwickeln, z.B. Einbahnstraßenlösung im Jungfernstieg. Herr Dr. Raith weist darauf hin, dass das Kopfsteinpflaster unter Denkmalschutz steht.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.