Herr Huysmann nimmt Bezug auf den gefassten Bürgerschaftsbeschluss der Hansestadt Stralsund zur Bestellung eines Smart City Beauftragten.

 

Anschließend verschafft Herr Huysmann anhand einer Präsentation Ausblicke zur Smart City Charta. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Er teilt mit, dass bis zum Ende des 2. Quartals 2023 eine Smart City Charta erstellt werden sollte, bei der sich die Wirtschaft mit aktiven Produkten, Ideen und Dienstleistungen wiederfindet. Zeitgleich soll die Smart City Charta Raum für Förderungen gewähren.

 

Herr Huysmann erörtert die saisonalen Herausforderungen, die mit der Smart City Charta berücksichtigt werden sollten. Als Beispiel führt er den Tourismus im Sommer und die Unterstützung älterer Menschen im Winter an. 

 

Als ausbaufähigen Aspekt in der Hansestadt Stralsund benennt Herr Huysmann die digitale Infrastruktur.

Die Stärke der Hansestadt Stralsund liegt laut Herrn Huysmann bei der Umsetzung von Pilotprojekten, was sich im Projektrahmen „Wasserstoffregion“ gezeigt hat.

 

Herr Huysmann bezieht sich auf die durchgeführten Workshops zum Thema „Smart City“ und auf die Regionalkonferenz. Die Zielstellung der Veranstaltungen ist es, die Gemeinschaft zu formen, fördern und zu aktivieren, den Prozess der Digitalisierung eigenständig umzusetzen.

 

Die Realisierung der Smart City Charta soll zur Folge haben, dass die Lebensqualität der Einwohnenden gestärkt wird. Des Weiteren soll es die Nachhaltigkeit verstetigen und die regionale Wirtschaft positiv stärken.

 

Im Rahmen verschiedener Workshops wurden Zielstellungen und Kernfragen definiert, die mit einer „Smart City“ verbunden werden.

Zudem wurden mit den Veranstaltungen Herausforderungen diskutiert, um lokale und partnerorientierte Lösungen vorzuhalten.

 

Anhand der Präsentation stellt Herr Huysmann verschiedene smarte Technologien aus unterschiedlichen Bereichen vor. Dabei geht er unter anderem auf die Bereiche Energie/ Umwelt, Mobilität/ Verkehr sowie Bildung/ Kultur ein.

Ebenfalls stellt Herr Huysmann die smarten Mülleimer auf der Hafeninsel der Hansestadt Stralsund vor.

 

Anschließend erläutert Herr Huysmann die aktuellen Projekte. Die höchste Priorität hat dabei die Finalisierung der Smart City Charta. Weiterhin wird an einem einheitlichen Internetauftritt der Hansestadt Stralsund gearbeitet sowie an der Ausweitung des öffentlichen WLAN’s auf die Bereiche Alter Markt, Neuer Markt und auf den Bereich der neugeschaffenen Hafeninsel.  

Positive Effekte werden bei der Ausweitung des öffentlichen WLAN’s für die Einzelhändler und Betreiber des Weihnachtsmarktes gesehen.

 

Herr Buxbaum bezieht sich auf die Strandkorbsituation am Strandbad. Er könnte sich vorstellen, dass durch smarte Technologien der Vandalismus an den Strandkörben eingedämmt werden könnte und die Bürgerschaft über die Neuanschaffung von Strandkörben wiederholt debattieren würde.

 

Herr Huysmann merkt an, dass ein Melder zur Vermeidung von Vandalismus an Strandkörben nicht die gewünschte Effizienz erreichen würde, da es zu den Meldern Personal bedarf, welches im Alarmfall ausrückt. Er spricht sich vielmehr für ein digitales Schloss aus, welches die Strandkörbe zur Nutzung freigibt. Da die digitale Innovation Raum für Vielfalt bereithält, regt Herr Huysmann an, die Sicherung der Strandkörbe in einem Workshop zu thematisieren.

 

Herr Huysmann berichtet von einer guten internationalen Beziehung zu den Partnerstädten der Hansestadt Stralsund.

 

Frau Raese möchte den zeitlichen Rahmen für die Smart City Charta erfahren.

 

Herr Huysmann teilt mit, dass die Smart City Charta bis Ende Juni 2023 finalisiert wird. Im Anschluss wird die Smart City Charta unter den Amtsleitungen beraten und den Fraktionen vorgestellt. Die Beschlussfassung der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund ist nach der Sommerpause anvisiert.

 

Seitens der Ausschussmitglieder gibt es keine weiteren Fragen.

Herr Philippen dankt für die Ausführungen und leitet in den nächsten Tagesordnungspunkt ein.