Zu Beginn fasst Frau von Allwörden das Gesagte aus der letzten Sitzung zusammen und erkundigt sich beim stellvertretenden Leiter des Stralsunder Polizeihauptreviers, Herrn Olaf Haase, ob die Lage sich bereits verbessert hat.

 

Herr Haase schildert, dass sich die Jugendlichen, jährlich wiederkehrend, vor allem in den Sommermonaten vor dem Quartier treffen. Die ersten Meldungen in 2023 gab es im April. Nach anfänglich wenigen Feststellungen hat sich die Lage innerhalb kürzester Zeit verschärft und Vorfälle und Störungen haben stark zugenommen.

 

Die erarbeitete und bereits in Kraft getretene Konzeption sieht vor, dass Örtlichkeiten, wo es zu von Jugendlichen verursachten Störungen kommt, vermehrt bestreift werden.

 

Aktuell ist festzustellen, dass die Störungen im Quartier 17 deutlich zurückgegangen sind. Herr Haase betont, dass die Polizei alleine das Problem nicht lösen kann und es vielmehr auf ein Zusammenwirken von Ordnungsbehörden, Polizei und Streetworkern ankommt.

 

Herr Schröder ergänzt, dass der Eigentümer des Quartiers in der Zeit von 15:00 – 22:00 Uhr einen Sicherheitsdienst beschäftigt, was vermutlich ebenfalls zur Verbesserung der Lage beigetragen hat.

Er erkundigt sich bei Herrn Haase, ob es im Quartier 17 ausschließlich zu Störungen oder auch zu Straftaten gekommen ist. 

Der stellvertretende Leiter des Polizeihauptreviers erklärt, dass es auch zu Straftaten, wie Körperverletzungen oder dem Missbrauch von Nothilfemitteln, gekommen ist.

 

Herr Haase macht noch einmal deutlich, dass Beamte eines Streifenwagens bei den vorhandenen Fluchtmöglichkeiten im Quartier 17 nicht allzu viel ausrichten können, man aber derzeit mit der Lage in dem Gebäudekomplex zufrieden ist.

 

Herr Schröder ist der Auffassung, dass das erarbeitete Konzept bereits Wirkung zeigt. Frau von Allwörden hat ebenfalls positive Rückmeldungen zur Entwicklung der Problematik erhalten.

 

Da es keine weiteren Fragen gibt, schließt die Ausschussvorsitzende den Tagesordnungspunkt.