Einführend teilt Herr Tanschus mit, dass dem Ausschuss für Bildung, Hochschule und Digitalisierung die Beschlussvorlage zur Bestellung eines Smart-City-Beauftragten für die Hansestadt Stralsund vorgelegt wurde, die der Ausschuss befürwortet hat und die Beschlussvorlage der Bürgerschaft am 15.12.2022 zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

 

Im Weiteren geht Herr Tanschus auf die positive Entwicklung der Hansestadt Stralsund im Bereich Smart-City ein, welches durch die positiven Screenings bei der Smart-City-Studie im Jahr 2022 entsprechend bewertet wurde. Vor 2 Jahren belegte die Hansestadt Stralsund von über 400 Teilnehmenden einen Platz unter den letzten 25. Dieses Jahr belegte Stralsund Platz 76.

 

Besonders erfreut ist Herr Tanschus über den bundesweiten Sieg in der Kategorie „Emerging Cities“. Die Hansestadt Stralsund wurde 2021 von der Gesellschaft mit einem Digitalisierungsgrad von 9% bewertet und in diesem Jahr liegt die Hansestadt Stralsund bei 29% Prozent. Herr Tanschus findet, dass mit dieser Entwicklung ein zielführender Ansatz zu erkennen ist, betont in diesem Zusammenhang aber auch, dass weiterhin Verbesserungsbedarf besteht.

 

Herr Tanschus geht darauf ein, dass die Bestellung des Smart-City-Beauftragten der erste Schritt zur weiteren Verbesserung ist. Der weitere Schritt wird sein, dass der Bürgerschaft ein zum Thema gehörendes Konzept zur Beschlussfassung vorgelegt wird.  

 

Herr Huysmann macht deutlich, dass die Hansestadt Stralsund mit der diesjährigen Bewertung von 29% im Bereich der Digitalisierung gerade einmal 14 % vom Sieger entfernt ist.

 

Im Jahr 2022 hat sich die Hansestadt Stralsund mit der Beschäftigung der Stadtwerke zur Bindung der erneuerbaren Energien sowie die Wärmeplanung im Amt für Schule und Sport Aufmerksamkeit verschafft.

 

Herr Huysmann erörtert, dass er Infrastruktur plant, wodurch die Hansestadt Stralsund Standortvorteile generiert.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Röll berichtet Herr Huysmann von einem aktuellen Projekt auf dem Seehafen Stralsund, welches sich „5 for 5G“ nennt. Dabei soll 5G- Infrastruktur zum autonomen Anlegen von Schiffen in der Nähe der Insel Rügen genutzt werden und zum Vorhersagen von Mengen, damit die Schiffe im Seehafen zum Be- und Entladen nur kurzweilige Aufenthalte haben.

 

Weiterhin wird angestrebt, touristische Vorhersagen unter anderem für gastronomische Unternehmen zu treffen. Dieses soll mit der Zeit auch auf die Auslastungen von Parkplätzen und öffentlichen Toiletten ausgeweitet werden.

 

Herr Huysmann ergänzt, dass die Internetseite des Weihnachtsmarktes überarbeitet wurde.

 

Herr Tanschus geht auf die Ausweitung der digitalen Dienstleistungen in der Hansestadt Stralsund in den letzten eineinhalb Jahren ein.

 

Herr Philippen hinterfragt die geplanten Konzepte für die Nachhaltigkeit der Innenstadt in Richtung Solar und Anschlüsse für die E-Mobilität.

 

Herr Tanschus verweist diesbezüglich auf den Werdegang, bei dem erst der Smart-City-Beauftragte bestellt werden muss. Parallel zur Bestellung wird das Konzept konkretisiert, wo die von Herrn Philippen aufgeworfenen Schwerpunkte unter anderem enthalten sind.

 

Herr Schwarz teilt mit, dass die Bestellung des Smart-City-Beauftragten keine finanziellen Auswirkungen auf die Hansestadt Stralsund hat, da Herr Huysmann bereits bei den Stralsunder Stadtwerken beschäftigt ist.

 

Herr Huysmann verweist auf bereits stattgefundene regionale Veranstaltungen mit dem Makerport Stralsund zum Thema Smart City.

 

Herr Schwarz bedankt sich für die umfassenden Ausführungen.