Sitzung: 30.11.2022 Ausschuss für Sport
Herr Kinder gibt einleitende Worte.
Herr Miseler geht darauf ein, warum seine Fraktion DIE
LINKE. /SPD das vorliegende Thema zur Berichterstattung angeregt hat und
verweist zudem auf den Artikel der ZAS. Er bittet um Stellungnahme des
Stadtsportbundes.
Anhand einer Präsentation
stellt Herr Hofmann den Tätigkeitsbericht des Sportbundes der Hansestadt
Stralsund für das Jahr 2021 vor. In diesem Rahmen verschafft er den Ausblick,
dass der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022 direkt nach der
Jahreshauptversammlung im März 2023 im Ausschuss für Sport vorgestellt wird.
Im Rahmen des
Tätigkeitsberichtes 2021 berichtet Herr Hofmann von minimalen Schwankungen an
Mitgliedern in den Sportvereinen der Hansestadt Stralsund.
Weiterhin geht Herr Hofmann
auf das neu gewählte Präsidium sowie auf die Arbeitsgemeinschaften des
Sportbundes der Hansestadt Stralsund ein.
Hinsichtlich der
Grundsatzdiskussion über die Stelle der hauptamtlichen Koordinatorin teilt er
mit, dass er diese Stelle als unabdingbar erachtet. Es liegt ein hohes
Arbeitsvolumen vor.
Veranstaltungen, die der
Sportbund der Hansestadt Stralsund unter anderem begleiten durfte, war die der
Radsportgruppe Schwerin unter dem Motto „500 km in 24 Stunden“.
Weiterhin gab es 2021 beispielsweise den 2. Triathlon in der Hansestadt
Stralsund, der zum damaligen Zeitpunkt unter Coronaeinschränkungen stattfand
und sich dadurch als sehr aufwendig erwies.
Der „Sporttag“ fand im Jahr
2021 am 08.09. statt. Dieser wurde durch die Satzungsänderung erstmalig im Jahr
2022 unter dem Namen „Vereins-Jahreshauptversammlung“ durchgeführt. Es handelt
sich um eine komplexe Veranstaltung, in welcher der Bereich Finanzen besprochen
wird und es auch darum geht, wie die finanziellen Mittel der Hansestadt
Stralsund verteilt werden. Herr Hofmann erläutert die Arbeitsgemeinschaften,
welche auf dem Sporttag gegründet wurden. Die Arbeitsgemeinschaften haben dem
Präsidium viel Arbeit abgenommen und gute Zuarbeiten geleistet, sodass diese
Ergebnisse größtenteils in die neue Satzung und in die Haushaltsplanungen
eingearbeitet werden konnten. Es ist jedoch auch zu erwähnen, dass nicht jeder
Vorschlag Zustimmung fand.
Eine weitere gut besuchte
Veranstaltung des Sportbundes der Hansestadt Stralsund ist die
Seniorenweihnachtsfeier.
Weitere einnehmende
Kostenfaktoren im Haushalt des Sportbundes der Hansestadt Stralsund stellten
laut Herrn Hofmann die finanziellen Aufwendungen rund um die Vorbereitungen des
Umzuges in die neue Geschäftsstelle dar.
Auch die im April
stattgefundene Sportlerehrung nimmt für Pokale, Catering, etc. finanzielle
Mittel in Anspruch. In diesem Rahmen teilt Herr Hofmann mit, dass sich das
Veranstaltungsformat verändert hat und die Ostseezeitung lediglich als
Kooperationspartner fungiert.
Er berichtet, dass die große
Runde des Sportes gegenwärtig mit der Hansestadt Stralsund für Anfang des
Jahres 2023 geplant wird.
Im Nachgang erörtert Herr
Hofmann den Umgang mit den 50.000 Euro, welche durch die SWS zur Verfügung
gestellt werden. Die Sportvereine können sich darauf bewerben.
Bezugnehmend auf den
Haushalt des Sportbundes der Hansestadt Stralsund erläutert Herr Hofmann, dass
mit der Veränderung des Präsidiums auch der Haushalt anders aufgestellt wurde.
Neue Haushaltspositionen nehmen unter anderem die hauptamtlich Beschäftigte und
das Vermietsystem ein.
Er teilt mit, dass der
Sportbund der Hansestadt Stralsund ein Steuerbüro beauftragt hat, deren
fachliche Expertise nicht auf das gemeinnützige Vereinsrecht gerichtet war. Aus
diesem Grund ist die Haushaltsdarstellung für 2021 noch nicht im gewünschten
Zustand. Dieses wird jedoch gegenwärtig durch das neu gewählte und auf
Vereinsrecht spezialisierte Steuerbüro aufgearbeitet.
Herr Hofmann erläutert die
Förderung der Pro-Kopf-Pauschale der Vereine.
Die finanziellen Mittel des
Jahres 2022 werden zum einem für die Gehälter, Veranstaltungen, Miete,
Sachkosten, Einrichtung des neuen Vereinssitzes aber auch für die
Rücklagenbildung des Vereines verwendet. Im Jahr 2022 erfolgte ferner eine
Extrazuwendung (Corona-Hilfe) in Höhe von 50.000 EUR nach einem bestimmten Umlagesystem
an die Sportvereine der Hansestadt Stralsund. Dies ist unter anderem ein
Ergebnis aus der AG Haushalt.
Er betont, dass das
geförderte Geld durch den Sportbund der Hansestadt Stralsund satzungskonform
verwendet wird.
Herr Hofmann geht auf die in
der ZAS veröffentlichen Unstimmigkeiten mit dem Ehrenpräsidenten Herrn Dr.
Weckbach ein und nimmt in diesem Zusammenhang Stellungnahme zu diesem
Artikel.
Herr Miseler bedankt sich
für die Gegenüberstellung. Er erachtet es als wichtig, beide Seiten anzuhören.
Auf Nachfrage von Herrn
Kinder teilt Herr Hofmann mit, dass der Stadtsportbund die Fördermittel in der
Regel erst am Ende des Jahres erhält. Aus diesem Grund wurden die Zahlungen an
die Vereine erst Anfang des Jahres 2022 getätigt.
Sofern weitere Fragen zu den
Mitteln der Hansestadt Stralsund bestehen, ist Herr Hofmann gern bereit, in den
einzelnen Fraktionen Gespräche zu führen. Es besteht auch die Möglichkeit im
Vereinssitz. Einsicht in die Unterlagen des Haushaltes zu erhalten.
Herr Kinder möchte erfahren,
ob bereits Abrechnungen für den DAK-Rügenbrückenlauf sowie des Triathlons
vorliegen. Dazu teilt Herr Hofmann mit, dass die Abrechnung des Triathlons
vorliegt. Es wurde dieses Jahr eine schwarze Null geschrieben. Der
DAK-Rügenbrückenlauf ist seit Jahren eine grundsätzlich kosteneinbringende
Veranstaltung. Die Auswertung dazu findet im Januar 2023 statt.
Der Ausschussvorsitzende
bedankt sich für die Ausführungen und schließt den Tagesordnungspunkt.